Nach Stadt und Bezirk geht es nun auf die Landesebene
(Foto Claudia Stapp/TA)

Unsere Hilfe wird gebraucht!
10 Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine bereichern seit einigen Tagen unsere Schulgemeinschaft. Sie mussten ihre Heimat verlassen und haben sich aufgemacht in ein fremdes Land. Ich bin begeistert, wie offen und hilfsbereit unsere Schülerinnen und Schüler die neuen Mitschülerinnen und Mitschüler in ihrer Mitte willkommen heißen. Das zeichnet unsere Schule aus!
Damit unsere neuen Mitschülerinnen und Mitschüler gut bei uns lernen können, brauchen wir aber weitere Hilfe. Kosten für Schulmaterialien, Schulspeisung, Teilnahme an Exkursionen oder Wandertagen und sonstige Anschaffungen fallen an. Es wäre ein ganz starkes Signal der Freundschaft und Solidarität, wenn wir Spenden aufbringen könnten, um diese Kosten zu tragen.
Wir haben in unserer Netzwerkgruppe „ESS hilft“ zusammengerechnet, was an Kosten für 10 Schülerinnen und Schüler zusammenkommt und sind dabei bei einem Betrag von 8.000,-€ gelandet. Das ist eine Menge Geld. Das weiß ich. Aber es ist gut angelegt, denn es ist eine Investition in Menschlichkeit und Zukunft!
Wenn Sie also spenden möchten, können Sie gerne auf folgendes Konto einen Betrag überweisen:
IBAN: DE08 3706 0193 5000 1420 10 (PAX-Bank)
Kennwort für das Spendenkonto: Herzlich willkommen!
Selbstverständlich werden wir Sie über das aktuelle Spendenaufkommen auf dem Laufenden halten!
Ein ganz herzliches Dankeschön!
Dr. Sven Voigt Christiane Hennig-Schönemann
Schulleiter Schulseelsorgerin

Die 15. Auflage des Erfurter Fremdsprachenwettbewerbes „English in the City“ konnte am vergangenen Mittwoch mit einem Jahr Verspätung am Heinrich-Hertz-Gymnasium durchgeführt werden. Drei Stunden lang stellten 38 Schüler*innen aus dem den 9. Klassen der Erfurter Gymnasien und Gesamtschulen ihre Kompetenzen beim Lesen, Schreiben, Hörverstehen, Landeskunde und beim Sprechen unter Beweis. Parallel dazu werteten die begleitenden Lehrer die Ergebnisse in den einzelnen Bereichen aus. So konnten bereits am Mittag die Ergebnisse verkündet und die Sieger gekürt werden. Auf den vordersten Plätzen landeten Paula (1.) und Tiffany (2.) von unserer Schule sowie Georg (3.) vom Ratsgymnasium. Dem Dreifacherfolg des letzten Wettbewerbs vor zwei Jahren waren unsere Teilnehmerinnen somit wieder dicht auf der Spur. Auch Leona und Mathilda erzielten sehr gute Ergebnisse.
Traditionell rundete ein Fremdsprachenassistent mit einer Präsentation über seine Heimat und einem anschließenden Quiz die Veranstaltung ab. Diesmal gab es von Aron Howart Einblicke zur nordenglischen Stadt Manchester in all ihren Facetten.
Die Erstplatzierten sowie alle anderen Teilnehmer konnten erneut zahlreiche Preise von den unterschiedlichsten Sponsoren mit nach Hause nehmen. Die sehr guten Rahmenbedingungen der gastgebenden Schule ermöglichten erneut einen reibungslosen Ablauf und so blickten Organisatoren am Ende auf zufriedene Gesichter bei der Teilnehmer*innen und Juroren. Einer Neuauflage im nächsten Jahr steht nichts im Weg. Mal schauen, wo unsere Schülerinnen dann landen.







Die Exkursion auf die Wartburg der Klassen 7a und 7c war kein Aprilscherz, sondern endlich mal wieder ein Lernen am anderen Ort, der durch die Geschichts- und Kunstlehrer vorbereitet wurde. Die Umstände des Tagesausflugs nach Eisenach wirkten dennoch etwas ungewöhnlich. Vor allem die Wetterkapriolen waren durchaus etwas aprilesk. Der angekündigte Wintereinbruch war auf ganzer Linie spürbar, sowohl beim Aufstieg durch den verschneiten Wald, als auch in der Warburganlage, wo der Winterdienst tatkräftig im Einsatz war und es eisig durch die Tore pfiff.
Drinnen war es etwas zumindest gemütlicher und dank der äußeren Umstände auch außergewöhnlich leer. So konnten sich die Schüler in aller Ruhe per Audioführung den einzelnen Räumen und ihren Aufgaben widmen. Ob Elisabeth von Thüringens Lebensgeschichte im großflächigen Mosaik, den Sängerstreit auf dem Wandfresko, der Fahne vom ersten Burschenschaftstreffen oder der Aura von Luthers Schreibstube, in zwei Stunden wurden geschichtliche Ereignisse aufgesaugt und kunsthistorische Gestaltungsmöglichkeiten wahrgenommen.
Anschließend ging es begleitet von zwei Lehrern mit besonderem Sicherheitsauftrag wieder hinab nach Eisenach und zurück zum Bahnhof, wo die Heimreise mit allen Schülern angetreten wurde.

Wieder erklang das bekannte Friedenslied am letzten Mittwoch, diesmal aufgrund des Regens jedoch im Foyer und nur gesummt.
Auch am kommenden Mittwoch wollen wir in der 2. Hofpause wieder unseren Wunsch nach Frieden in der Ukraine, in Syrien, in Mali und anderen Kriegsgebieten zum Ausdruck bringen. Kommt auf den Hof und stimmt ein, wenn es wieder heißt Hevenu Shalom Alechem.
Heute gibt es noch ein paar Gedanken von Herrn Fritsch zu den Kriegsnachrichten der letzten Wochen
himmelssuchen…
verfinsterte wolken
durchstoßen jagdgeschwader.
bleigewitter widerhall.
stiefel dröhnen
über brüchigen asphalt.
MARSCHKOLONNEN.
allem herzschlag
zum trotz:
rasende posaunen,
klirrende schwerter.
stille vor sirene.
MICH DÜRSTET!
ein greif steigt auf.
himmelan,
wo sonne wärmt,
blau
die weite trägt.
zum licht
bleibt hoffen,
ein sehnen:
NACH FRIEDEN.
frank fritsch in kriegerischen zeiten
unter geteilten himmeln
im februar 2022.


So bedankt man sich, wenn man einen Beitrag ins Plenum des Modelleuropaparlament einbringt. Acht Schüler/innen der Klassen 10a-c nehmen in dieser Woche an dieser Parlamentssimulation teil. Eine Woche schlüpfen sie in die Rolle von Parlamentariern eines fiktiven Europaparlaments und suchen nach Lösungen für aktuelle Probleme. Die Ergebnisse werden in Resolutionen gefasst, die später an das echte Europaparlament weitergeleitet werden. Das Modelleuropaparlament tagt in diesem Jahr wieder online. Wir hoffen, dass wir im nächsten Schuljahr wieder in Präsenz tagen können.

Im Rahmen des Geschichtsunterricht besuchten die 10. Klassen die Gedenkstätte Andreasstraße. Nach einer spannenden und auch bedrückenden Führung durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis konnten die Schüler mit Hilfe von Multimedia-Guides ihre Eindrücke selbstständig vertiefen. Den Abschluss des Projekttages bildete eine Zeitzeugengespräch mit Klaus Wolf, der heute mit seiner Familie in Eisenach lebt. Sein Bericht über seine Haftzeit machte die gewonnenen Eindrücke für die Schüler lebendig.

Nach Eineinhalb Jahren wissenschaftlichen Arbeitens hat wieder ein Abiturjahrgang die Seminarfacharbeiten erfolgreich zum Abschluss gebracht. Sechs Gruppen haben dabei Herausragendes geleistet. Mit Themen, die sich mit dem Zeitgeschehen beschäftigen, regional verankert sind und persönliche Relevanz ausstrahlen, wurden nicht nur die bewertenden Lehrer und Betreuer überzeugt. Auch die Vertreter*innen des des Fördervereins, der wie jedes Jahr die Seminarfachpreise gestiftet hat, konnten sich bei den Kurzpräsentationen ein Bild vom jeweiligen Thema machen und waren im Anschluss voll des Lobes für die geleistete Arbeit.
Wenn auch mit dem ausgefallenen Tag der offenen Tür der eigentliche Anlass und das öffentliche Publikum gefehlt hat, so konnte mit der Präsentation und Preisverleihung in der Aula zumindest im kleinen Kreis ein würdiger Rahmen geschaffen werden.
Die Schüler*innen haben zu ihren Forschungsthemen Abtracts verfasst, um einen Eindruck vom Prozess und den Ergebnissen zu vermitteln. Lesen sie selbst.
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Atommüll Peter Bartschmid, Tassilo Funken, |
Antisemitismus. Nur ein Problem der Juden?! Franka Awick, Clara Böttcher, |
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Das parlamentarische Frage- und Informationsrecht der Abgeordneten des Thüringer Landtags. Luisa Liebers, Raik Wohlgefahrt, |
Corona-Lockdown! Johanna Heiland, Paulin Hoyer, |
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Chiasamen – ein „Wundermittel“? Lionel Leifer, Mareike Mantel, |
Gedächtnispalast Camilla Enenkel, Jonas Kocum, |

Edith-Stein-Schule Erfurt
