Wir, der Chemie-Kurs 11 eA, waren am 28. November im Schülerlabor in Jena. Dort konnten wir nach einer kurzen Einführung durch zwei Studenten an sieben verschiedenen Stationen Experimente zur Titration durchführen. Dabei handelt es sich um ein chemisches Verfahren, durch das Stoffe neutralisiert werden können. Nach zwei Stunden in denen Messwerte notiert, Weinflaschen entkorkt und Erlenmeyerkolben geschwenkt wurden, verbrachten wir noch etwas Zeit in der Goethe Galerie und fuhren am Nachmittag wieder mit dem Zug heim.
Am 22.11.19 sind die Klassen 7c und 8d der ESS zur Exkursion zur TU Ilmenau gefahren. Zirka 600 Schüler aus verschiedenen Schulen Thüringens haben sich auf dem Campus zum Jugendunitag versammelt. Unsere Klasse 7c wurde vom Studenten Dominik durch das Campus-Areal geführt, er erzählte viel über das Studentenleben. Toll war der Sportplatz, wo ein kleiner Wettlauf auf uns wartete. Nach dem Mittagessen in der Mensa besuchten wir noch zwei Workshops zum Thema Nachhaltigkeit, die von Studenten geleitet wurden. Um 14.00 Uhr begann die erste Vorlesung zur Frage, ob Gewalt in Videospielen aggressives Handeln verstärke. Der Professor erläuterte, wie Studien funktionieren und definierte den Begriff Aggression. Das Problem der Untersuchung sei, dass man bei keinem Test sicher wisse, ob er wirklich Aggression messe. Um 16.00 Uhr erfolgte eine zweite Vorlesung „Der gewöhnliche Sauerstoff- ein ungewöhnliches Element?“. Die Schüler erfuhren, dass Sauerstoff 63% unseres Körpers und über 50% unserer Erde ausmachen. Außerdem wurden wir über die verschiedenen Reaktionen von Sauerstoff auf andere Stoffe informiert. Mit 16 Experimenten demonstrierte Professor Scharff seine Ausführungen sehr unterhaltsam und anschaulich. Gegen 18.45 Uhr kamen wir nach Erfurt zurück. Es war ein langer, anstrengender Tag, aber das Lernen an einem anderen Ort ist sehr lohnenswert. (Tiffany Wirth, Klasse 7c)
Die Serviceclubs Round Table, Ladies Circle, Old Table und Tangent Club bringen seit mittlerweile 19 Jahren jährlich in der Weihnachtszeit Kinderaugen zum Leuchten. In den ärmeren Regionen Osteuropas gibt es unzählige Familien in entlegenen und ländlichen Gebieten, die in Armut leben. An Weihnachtsgeschenke für die Kinder ist nicht zu denken. Hier helfen die Serviceclubs und tausende Kinder in Deutschland. Die Kinder aus Deutschland packen Weihnachtspäckchen mit Dingen, über die sich jedes Kind freut, zum Beispiel Spielzeug, Kuscheltiere, Süßigkeiten, Kleidung oder Hygiene-Artikel liebevoll zu einem Weihnachtspäckchen. Auf unzähligen Lastwagen verpackt gehen so über 150.000 Weihnachtspäckchen auf die Reise nach Moldawien, Ungarn, Rumänien und die Ukraine.
Ab den 30. November bringen die Ehrenamtlichen Helfer der Serviceclubs mit einem großen Konvoi den Kindern ihre Weihnachtsgeschenke. Behinderteneinrichtungen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser oder Jugendclubs werden besucht und die Geschenke werden persönlich an die Kinder übergeben. Meine Mutter, die bereits im letzten Jahr den Konvoi nach Rumänien begleiten durfte, berichtete in meiner Klasse, der Klasse 9a, von ihren Erlebnissen und Eindrücken der Reise. Es hat uns sehr glücklich gemacht zu sehen, dass die Päckchen genau da ankommen, wo sie benötigt werden. Andererseits waren wir auch sehr betroffen, als wir von den dortigen Lebensumständen erfahren haben.
So kam uns als Klassenverband die Idee, den Weihnachtspäckchenkonvoi zu unterstützen. Wir haben fleißig Weihnachtspäckchen gepackt und so konnte unsere Klasse 28 Geschenke für den Weihnachtspäckchenkonvoi übergeben. Auch die Klasse 6c hat 15 Päckchen gepackt.
In der ersten Dezemberwoche werden alle Päckchen, Mithilfe meiner Mutter und vielen weiteren ehrenamtlichen Helfern (2018 waren es 254), an die Kinder und Jugendlichen verteilt. Auch wir sind die „Helfer des Weihnachtsmannes“ und bringen Kinderaugen zum Leuchten.
Vielleicht kann der Weihnachtspäckchenkonvoi im kommenden Jahr auch von weiteren Klassen der Schule unterstützt werden, damit noch mehr Kinder ein Päckchen bekommen und so am Zauber der Weihnachtszeit teilhaben können.
Wie in den vergangenen Jahren verkaufen wir wieder Weihnachtskarten mit ausgewählten Motiven unserer Schüler. Die hochwertig gedruckten Klappkarten mit Umschlag kosten 2,00 €, ab 30 Karten 1,50 €. Sollten Sie die Karten geschäftlich nutzen wollen, druckt Fa. Wittnebert auch Ihren persönlichen Text auf die Innenseite. Kontaktadresse weihnachtskarten@ess-erfurt.de.
Wir freuen uns über reges Interesse. Mit dem Verkauf unterstützen Sie unseren Förderverein.
Verkauf
Vivariumstag So 24.11.2019 13.30 – 17.00 Uhr
Elternsprechtag Mi 27.11.2018 14.00 – 17.30 Uhr im Foyer
Adventskonzert Mi 11.12.2018 vor 19.00 Uhr in der Reglerkirche
Zum 17. Vivariumstag an der Edith-Stein-Schule nahm die Fachschaft Biologie den 250. Geburtstag des Naturforschers zum Anlass, seine bedeutenden Forschungen in einer Vielzahl von Ausstellungen und Experimenten zu würdigen. Dabei wurden die Vivariumsschüler selbst zu Jungforschern und bezogen die kleinen und großen Besucher mit ein. Sie konnten an Ausgrabungen teilhaben und in einer Fotoausstellung Tiere aus Mittelamerika hautnah erleben. Diese Fotos stammten von dem bekannten Naturfotografen Marko König aus Bad Hersfeld, der charakteristische Tierarten aus Mittelamerika bei Reisen fotografiert hat. In vielen kleinen Experimenten wurden die exakte Messmethodik und der Wissensdrang des Naturforschers Alexander von Humboldt verdeutlicht. Im Streichelzoo konnten die ganz Kleinen ebenso auf ihre Kosten kommen wie bei einer interessanten Rallye durch das Vivarium. Im Vivacafe und an der Vivabar wurde wie in jedem Jahr für das leibliche Wohl sorgen. Bemerkenswert war in diesem Jahr wieder die Gemeinschaft der Viva-Enthusiasten, die den Tag vorbereitet und durchgeführt haben und dem großen Andrang souverän Herr wurden. Da waren vor allem die Schüler, die den Besuchern Rede und Antwort standen, die Tiere betreuten oder an den unterschiedlichsten Ständen den Betrieb am Laufen hielten. Unterstützend standen ihnen dort auch viele Eltern und Lehrer zur Seite. Die Technik-AG sorgte wie gewohnt im großen Stil für perfekte akustische Betreuung und eine entsprechende Illumination des Foyers. Ein besonderer Dank gilt den Kollegen der Fachschaft Biologie, die schon im Vorfeld viele Stunden gemeinsam mit den Schülern den Tag vorbereiteten. Bei soviel Begeisterunng für die Natur und deren Erforschung hätte Alexander v. Humboldt seine wahre Freude gehabt.
Wir schon! Am 6.11.2019 trafen wir uns mit Frau Reiber vor dem Universitätsgelände. Jeder Schüler unserer Klasse erhielt einen Studentenausweis der Erfurter Kinder-Uni.
Jedes Mal, wenn wir zukünftig studieren gehen, bekommen wir einen Stempel – und dann gibt´s als Abschlusszeugnis… na ratet mal! … ´ne Überraschung!
An unserem ersten Studientag lernten wir, wie man selbst Tinte herstellt und hebräisch auf Pergament schreibt. Pergament ist die Haut von Tieren. Um ein großes Blatt oder sogar ein Buch zu erhalten, näht man das Pergament mit Sehnen zusammen. Es werden nur koschere (=reine) Tiere verwendet. Herr Mark Fernadi, ein Schreiber aus Jerusalem, erklärte uns, dass jüdische Gläubige immer einen Gebetsriemen tragen. An ihm befindet sich eine Schatulle. Sie enthält eine kleine Rolle mit einem Gebet darauf.
Als nächstes zeigte uns Herr Fernadi, wie man aus Truthahnfedern Schreibfedern schneidet. Die Federn, mit denen wir geschrieben haben, hat Mark selbst geschnitzt. Er hatte sogar eine Linkshänderfeder.
Wir konnten uns viele Sachen, wie Leder, getrocknetes Harz und Schriftzüge aus dem Hebräischen anschauen. Zuletzt durften wir das Zeichnen hebräischer Schrift ausprobieren. Wir erfuhren, dass man im Hebräischen von oben rechts nach unten links schreibt.
Wir haben unsere Namen geschrieben:
Wir bedanken uns ganz herzlich für den lehrreichen Tag bei Herrn Farnadi und Frau PD Dr. Claudia Bergmann von der Universität Erfurt.
Linda, Thore, Marie, Kl. 6d
Mark Farnadi-Jerusalmi wurde in Ungarn geboren. In Israel studierte er Druck und Computergrafik und wurde Sofer (= Schreiber), weil sich in diesem Beruf sein Interesse für das Judentum, für Kunst und für Linguistik vereinen lässt. 2005 erhielt er sein Sofer-Zertifikat, 2016 seinen Magister Artium in Jüdischer Kulturgeschichte. Gegenwärtig arbeitet er an seiner Doktorarbeit in Paris und Budapest.
Frischer Wind in Sondershausen… Orchester und VoicEss auf Probenfahrt
„… das unerreichte Ideal aller Musikinstrumente; eine Erfindung von unschätzbarer Bedeutung für Lehrer, Schüler, Publikum und alle Künstler.“ Auch Max Reger studierte Musik in Sondershausen. Die ständige Weiterentwicklung ist also immer möglich und sollte ein Geschenk für jeden Musiker sein. Danach strebten auch die Musikerinnen und Musiker des Orchesters sowie die Sängerinnen und Sänger des Jugendchores im Orchesterlager 2019. Dazu besuchten sie vom 27.10. bis 30.10. die Landesmusikakademie Sondershausen, welche eine Fortbildungs- und Weiterbildungsstätte für Musikausübende darstellt. Es wurden Stücke für das Adventskonzert am 5.12.2019, welches in der Reglerkirche stattfinden wird, erarbeitet. Dabei stand das gemeinsame Musizieren, gemeinsames Essen und natürlich der Spaß im Vordergrund. Am Dienstag organisierten die begleitenden Lehrer eine besondere kulturelle und historisch erinnernde Vorstellung: Als Abwechslung führte eine kurze aber erfrischende Wanderung die Schülerinnen und Schüler zu einem nahegelegenen Kino, in welchem sie den Film “Ballon“ sahen, welche eine Produktion von Michael Bully Herbig repräsentiert. Dort wurde der Ballonbau einer Familie der DDR von 1979 thematisiert, welche eine erfolgreiche Flucht über die Grenzzone in den Westen erreichten. Nach einer tiefgründigen Diskussionsrunde auf dem darauffolgenden Spaziergang zurück in die Landesmusikakademie folgten erneut die Proben der beiden Ensembles. Am Abend nach den langen Proben folgten meist gemeinsame Picknicke auf den Fluren, welche mit dem leidenschaftlichen Singen bereits gelernter Stücke seitens beider Ensembles begleitet wurde. Am 30.10. trafen die jungen Musiker mit sichtlicher Freude und neu erworbenen musikalischen Erkenntnissen erneut in Erfurt ein. Ein großer Dank gilt auch unseren begleitenden Lehrern Herr Müller, Herr Habermann, Herr Fellner und Herr Wust, welche die Fahrt organisierten und mit musikalischem Engagement sowie Geduld und Freude die Stücke mit uns übten und erarbeiteten.
am Dienstag, den 12.November um 19.00 Uhr in der Aula der Edith-Stein-Schule
Thema: Kirchenentwicklung im Bistum Erfurt – Achtsam weiterbauen. Kirche vor Ort leben – die Edith-Stein-Schule
Referentin: Frau Dr. Anne Rademacher, Seelsorgeamtsleiterin Bistum Erfurt
In seiner Predigt zur Bistumswallfahrt am 15. September sagte unser Bischof mit Blick auf die Veränderungsprozesse, die unsere Kirche durchläuft:
„Wie geht es weiter? Bei der Suche nach einem biblischen Leitwort für unseren weiteren Weg habe ich mich inspirieren lassen vom Apostel Paulus, der die Gemeinde in Korinth mit einem Bauwerk verglichen hat, an dem immer weiter gebaut wird. Er hat die Korinther gemahnt hat: ‚Jeder soll darauf achten, wie er weiterbaut. (1 Kor 3,10) „Achtsam weiterbauen“ das ist unsere Aufgabe! Was bauen wir neu? Was müssen wir abbauen? Was bauen wir zusammen? Wir überlegen gemeinsam, wie wir die Zukunft gestalten.“
Als Teils unseres Bistums spüren auch wir als Schulgemeinschaft, wie sich unsere Kirche verändert. Die Frage, wie die kirchliche Realität in Thüringen aussieht, betrifft auch uns. Welche Rolle kann und / oder soll unsere Edith-Stein-Schule dabei spielen? Darüber würden wir gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen.
Wir freuen uns sehr, dass Frau Dr. Rademacher, die als Seelsorgeamtsleiterin des Bistums maßgeblich an diesem Prozess der Kirchenentwicklung beteiligt ist, an diesem Abend unser Gast sein wird und uns thematisch in den Abend einführen wird.
Am Mittwoch, den 23.10.2019 stellte im Rahmen des Herbstlesefestes an der ESS Ralf Schuler sein Buch „Lasst uns Populisten sein – Zehn Thesen für eine neue Streitkultur“ vor. Er trug es sehr unterhaltsam vor und erklärte dabei einige seiner Thesen zum Populismus. Anschließend wurde der Inhalt diskutiert und man erhielt nebenbei einen interressanten und oft humorvollen Einblick in die politischen Prozesse.
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