Ergebnisse Juniorwahl









Jedes Jahr erkranken in Deutschland etwa 14.000 Menschen an Blutkrebs, darunter 600 Kinder. Besonders junge Patienten sind oft auf schnelle Hilfe angewiesen. Eine lebensrettende Möglichkeit bietet die Stammzellspende.
Um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen, fand am Freitag, den 31. Januar eine Informationsveranstaltung an unserer Schule statt. Kati Illmann von der Deutschen Stammzellspenderdatei (DSD) informierte die zwölften Klassen über die Bedeutung der Stammzellspende und den Ablauf einer möglichen Registrierung.
Unsere Schule arbeitet seit mehreren Jahren mit der DSD zusammen und organisiert diese Veranstaltung traditionell am letzten Tag des ersten Halbjahres. Ziel ist es, Wissen zu vermitteln und neue potenzielle Spender zu gewinnen. Leukämie ist eine bösartige Erkrankung des blutbildenden Systems, bei der sich im Knochenmark unkontrolliert nicht-funktionsfähige weiße Blutkörperchen vermehren. Dadurch werden rote Blutkörperchen und Blutplättchen verdrängt. In vielen Fällen ist eine Stammzelltransplantation die einzige Chance auf Heilung. Die Erfolgschance bei einer passenden Transplantation liegt bei 80 %.
Da nur etwa 30 % der Patienten einen passenden Spender innerhalb ihrer Familie finden, sind 70 % auf fremde Spender angewiesen. Von den Gewebemerkmalen (HLA-Merkmalen) eines Spenders müssen mindestens 10 mit denen des Patienten übereinstimmen, damit das Immunsystem die transplantierten Zellen nicht abstößt. Aufgrund der Vielzahl möglicher Gewebemerkmalkombinationen ist die Suche oft schwierig. In Deutschland liegt die Wahrscheinlichkeit bei einer verbreiteten Kombination einen passenden Spender zu finden bei 1:300.
Dennoch findet jeder fünfte Erkrankte weltweit keinen geeigneten Spender. Personen zwischen 16 und 55 Jahren können sich registrieren lassen, spenden darf man jedoch erst ab 18 Jahren. Eine Registrierung erfolgt unkompliziert über eine Wangenabstrich-Probe. Die eigentliche Stammzellspende findet meist über eine Blutentnahme statt und dauert etwa drei bis vier Stunden. Früher wurde die Entnahme aus dem Knochenmark präferiert, aber das wird aus verschiedenen Gründen nur noch sehr selten gemacht. Vor der Spende werden alle relevanten Gesundheitsaspekte des Spenders überprüft. In Deutschland gibt es 26 Organisationen, eine davon die DSD, die sich mit Stammzellspenden befassen. Eine zentrale Rolle spielt das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland (ZKRD), das die anonymisierte Vermittlung zwischen Spendern und Patienten koordiniert. Erst zwei Jahre nach einer erfolgreichen Spende kann ein persönliches Treffen stattfinden, wenn beide Seiten dies wünschen. Die Veranstaltung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig Stammzellspenden sind und wie einfach es ist, sich als Spender registrieren zu lassen. Viele Schülerinnen und Schüler haben sich direkt im Anschluss typisieren lassen – vielleicht können sie eines Tages ein Leben retten.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.deutsche-stammzellspenderdatei.de/STARTSEITE.html
Leona Fee Del Barba

Beim Tag der offenen Tür konnte man die Schulgemeinschaft wieder hautnah zu erleben und einen Blick hinter die Kulissen des Schulalltags werfen. Entsprechend groß war das Interesse und der Andrang.
Von den Kellerräumen bis unters Dach herrschte reges Treiben: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte präsentierten ihre Projekte, führten Experimente durch, musizierten, rätselten, entschlüsselten Codes, trainierten sportliche Fähigkeiten und luden zum Mitmachen ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher – darunter Eltern, Ehemalige, zukünftige Schülerinnen und Schüler sowie weitere Interessierte – erkundeten die vielfältigen Angebote. Sie konnten Unterrichtsmethoden entdecken, sich über Exkursionen und Fahrten informieren und sich kulinarisch verwöhnen lassen.
Besondere Highlights fanden sich im Vivarium, wo Fachkundige spannende Einblicke in die Tierwelt gaben, sowie in der Turnhalle, wo Rugby, Handball, Fußball und ein Ballparkour für sportliche Action sorgten. Musikalisch wurde das Programm durch die verschiedenen Schulchöre und Orchester bereichert, die im Foyer ihr Können unter Beweis stellten. Besonders begeistert haben auch die verschiedenen Theaterstücke, die dem Publikum in verschiedenen Räumen und in der Aula dargeboten wurden. Zum Abschluss zeichnete der Förderverein traditionell herausragende Seminarfacharbeiten aus, deren Verfasserinnen und Verfasser ihre Forschungsergebnisse zuvor einem breiten Publikum präsentiert hatten.

„Alles kann, nichts muss.“ – Unter diesem Motto kommen seit vielen Jahren Schüler*innen der Edith-Stein-Schule in das Kloster Nütschau zu den Exerzitien. So besuchten auch in diesem Jahr 21 Schüler*innen des 11. Jahrgangs mit Herrn Lindner und Frau Hennig- Schönemann das Kloster der Benediktiner nördlich von Hamburg.
Nachdem die Zimmer bezogen und der Hunger gestillt war, folgte der erste thematische Impuls darüber, wie es uns eigentlich wirklich geht. Jeder der Schüler*innen sollte ein kleines Heftchen mitbringen, um seine Gedanken und Gefühle niederschreiben zu können. Einer der wichtigsten Leitgedanken dieser Tage lautete dabei : „Was brauche ich eingentlich?“.
Zu den festgelegten Gebetszeiten des Klosters konnten wir in die wunderschöne Kirche gehen und am Gebet teilhaben. Abends gab es einen Tagesrückblick und wir konnten in unser Heft schreiben, wofür wir an diesem Tag besonders dankbar waren oder ob es einen Moment gab, der uns besonders zum Lächeln gebracht hat. Danach wurden lustige Gesellschaftsspiele gespielt, viele Gespräche geführt und gelacht.
Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug. Durch die Impulse mussten wir uns sehr viel mit uns selbst und unseren Gedanken beschäftigen, was für einige sehr emotional war. In der Freizeit wurde in den Heften weiter geschrieben, spazieren gegangen und weitere Gespräche geführt.
Maja Röder (Klassenstufe 11)

Am 31. Januar hatten die Geschichts-EA-Kurse der 12. Klasse die besondere Gelegenheit, im Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt an einem Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub teilzunehmen.
Dr. Leon Weintraub wurde 1926 in Łódź, Polen, geboren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er mit seiner Familie in das Ghetto Litzmannstadt gezwungen und später in mehrere Konzentrationslager deportiert, darunter Auschwitz-Birkenau. Nur durch glückliche Umstände und unermesslichen Überlebenswillen entkam er dem Holocaust. Nach der Befreiung studierte er Medizin und lebt heute in Schweden. Trotz seines hohen Alters reist er weiterhin durch Europa, um als Zeitzeuge seine Geschichte zu erzählen und für eine friedliche, tolerante Gesellschaft einzutreten.
Seine Worte waren eindringlich: „Wir alle sind Menschen. Es gibt keine besseren oder schlechteren Völker, keine wertvolleren oder weniger wertvollen Menschen. Hass und Ausgrenzung führen immer ins Verderben.“ Seine Erlebnisse machen deutlich, welche Konsequenzen Intoleranz und Menschenfeindlichkeit haben können. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, sich gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form der Diskriminierung zu stellen.
Die Begegnung mit Dr. Weintraub war für uns alle eine tief bewegende Erfahrung. Sie hat uns nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit gegeben, sondern auch eine klare Botschaft für die Gegenwart und Zukunft vermittelt: Wir tragen Verantwortung.

Die Erinnerung an das Furchtbare wach halten – und gleichzeitig ein Zeichen der Versöhnung setzen: Am Sonntag, 26. Januar 2025 luden die Jüdische Landesgemeinde Thüringen, das Katholische Dekanat Erfurt und der Evangelische Kirchenkreis Erfurt gemeinsam zum ökumenischen Gottesdienst zum Holocaust-Gedenken im Evangelischen Augustinerkloster zu Erfurt ein. Der VoicESS-Kammerchor begleitete die Andacht musikalisch mit Liedern und Gesängen.
Der Gottesdienst begann in der Augustinerkirche mit einer modernen, zeitgenössischen Orgelimprovisation zum Triptychon des Erfurter Künstlers Aribert Janus Spiegler. Die drei Fotografien sind zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar an der Südwand der Kirche angebracht worden.
Das mittlere Bild zeigt einen Kniefall Luthers vor dem Campanile, dem Glockenturm des Mahnmals am Ettersberg für das ehemalige KZ Buchenwald bei Weimar. Denn Spiegler ist überzeugt: Luther würde dort heute auf die Knie fallen und um Vergebung bitten. Dieses zentrale Motiv wird flankiert von Details des Jungfrauenportals am Erfurter Dom: links von den „Klugen Jungfrauen“ und rechts von den „Törichten Jungfrauen“. Den beiden Gruppen werden Figuren zur Seite gestellt, die Christentum und Judentum symbolisieren und damit den jahrhundertealten Streit um den wahren Glauben.
Singend zogen die Gottesdienstbesucher anschließend gegenüber ins Haus der Versöhnung zum zweiten Teil des Gottesdienstes. Sängerinnen und Sänger des VoicESS-Kammerchores der Edith-Stein-Schule Erfurt unter der Leitung von Ekkehard Fellner gestalteten den Gottesdienst musikalisch. Unter dem Leitwort „Frieden und Versöhnung“ wählten sie mehrstimmige Werke in verschiedenen Sprachen aus: „Fix You“ und „Bleib mit deiner Gnade“, dazu noch „Freunde, dass der Mandelzweig“, und „Hevenu shalom alejchem“. Magnus begleitete die Lieder am Klavier und beschloss die Andacht mit dem Chopins Prélude in Des-Dur.
Das Leitwort des Gottesdiensts steht in der Bibel: … und gebt nicht Raum dem Teufel … seid freundlich (Epheser 4,27 und 32). Darin geht es unter anderem um die Frage nach der Nähe Gottes in existenziellen Krisen. Der jüdische Kantor Milan Andics sang das jüdische Gebet „El Male Rachamim“ zum Gedenken an die Holocaust-Opfer. Außerdem wurden für die sechs Millionen ermordeten Juden sechs Kerzen entzündet. Neben Andics wirken auch die Pfarrerin Tabea Schwarzkopf, Dechant Michael Neudert und Augustinerpfarrer mit.
Ekkehard Fellner

Liebe interessierte Eltern,
uns haben einige Anfragen und Hinweise zum „Lernentwicklungsbogen“ erreicht, der in den Grundschulen nicht mehr ausgestellt wird. Daher müssen Sie einen solchen Lernentwicklungsbogen selbstverständlich NICHT zum Anmeldegespräch mitbringen. Wir freuen uns auf die Gespräche.
Die Schulleitung

Auch im Jahr {(2+0!)2*5}2 gibt es wieder den Känguru-Wettbewerb der Mathematik für alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 – 12, die Spaß am Knobeln und Nachdenken haben. Meldet Euch jetzt bei Eurer Mathelehrerin oder Euerm Mathelehrer an!
Termin: Donnerstag, 20.03.25, 6./7. Stunde, Aula, Arbeitszeit: maximal 75 Minuten
Startgeld: 2,50 € (bei der Anmeldung zahlen)
Anmeldeschluss: Ende Januar
Weitere Informationen findet Ihr auf: https://www.mathe-kaenguru.de/index.html

In der Ersten Schulwoche des Jahres 2025, unternahmen wir, die Schülerinnen und Schüler des Naturwissenschaftskurses der Klassen 10a und 10c eine Exkursion zur Universität Jena. Ziel dieser Exkursion war es, im Rahmen des aktuellen Unterrichtsthemas „Arzneimittel“ praktische Erfahrungen zu sammeln und das theoretisch Erlernte zu ergänzen.
Mit Laborkittel und Schutzbrille ausgestattet hatten wir die Gelegenheit, unter Aufsicht erfahrener Studentinnen eine Vielzahl von Experimenten durchzuführen. Diese reichten von aufwendigen und zeitintensiven Versuchsreihen, die viel Geduld erforderten, bis hin zu kürzeren Experimenten, die in kurzer Zeit durchgeführt werden konnten.
In den Experimente waren zahlreiche interessante Aufgaben zu bewältigen: So konnten wir beispielsweise Wirkstoffe in Tabletten analysieren und nachweisen, die Wirkungsweisen von Medikamenten untersuchen und sogar einfache Medikamente selbst herstellen. Dabei bekamen wir nicht nur Einblicke in die praktische Laborarbeit, sondern auch in die Bedeutung und Wirkungsweise von Arzneimitteln im medizinischen Alltag.
Die Exkursion war eine interessante Gelegenheit Schulunterricht gegen ein echtes Labor einzutauschen. Wir konnten viel lernen und uns selbst ein Bild davon machen, wie wichtig Präzision und Teamarbeit in der Wissenschaft ist
Margaretha Burckhardt 10a
Mit Laborkittel und Schutzbrille ausgestattet hatten wir die Gelegenheit, unter Aufsicht erfahrener Studentinnen eine Vielzahl von Experimenten durchzuführen. Diese reichten von aufwendigen und zeitintensiven Versuchsreihen, die viel Geduld erforderten, bis hin zu kürzeren Experimenten, die in kurzer Zeit durchgeführt werden konnten.
In den Experimente waren zahlreiche interessante Aufgaben zu bewältigen: So konnten wir beispielsweise Wirkstoffe in Tabletten analysieren und nachweisen, die Wirkungsweisen von Medikamenten untersuchen und sogar einfache Medikamente selbst herstellen. Dabei bekamen wir nicht nur Einblicke in die praktische Laborarbeit, sondern auch in die Bedeutung und Wirkungsweise von Arzneimitteln im medizinischen Alltag.
Die Exkursion war eine interessante Gelegenheit Schulunterricht gegen ein echtes Labor einzutauschen. Wir konnten viel lernen und uns selbst ein Bild davon machen, wie wichtig Präzision und Teamarbeit in der Wissenschaft ist
Margaretha Burckhardt 10a


Der Dezember und Januar war geprägt von verschiedenen Jugend trainiert für Olympia Wettkämpfen bei welchen unsere Schule vertreten war. So waren es vor allem die Handballer- und Basketballer*innen, die in den Stadtfinals in verschiedenen Altersklassen und Körbe und Tore kämpften. In den Teams gab an vielen Stellen einen Generationswechsel und so waren die Hürden zum Einzug in die nächste Runde dieses Jahr deutlich höher. Dennoch sprangen sowohl bei den Jungs, als auch bei den Mädchen zumindest einige zweite Plätze heraus und die großen Basketballerinnen erreichten das Regionalfinale, wo dann jedoch auch für sie Schluss war.
Ein besonderes Augenmerk wurde in diesem Jahr auf einen JtfO Wettbewerb gelegt, bei welchem unsere Schule erstmals mit einem Team vertreten war. 105 alpine Skirennläufer*innen aus über 20 Schulen versammelten sich bei sonnig kaltem Wetter in Heubach, um die besten Thüringer Schüler*innen zu ermitteln. Mit organisatorischer Unterstützung der Eltern reisten sechs Kinder der ESS gemeinsam mit vier anderen Erfurter Schulen im Reisebus an. Vor Ort gab es vernünftige Bedingungen und so konnten die Wettbewerbe ohne Unterbrechungen durchgeführt werden. Unsere Skifahrer*innen schlugen sich beachtlich und so landeten mit Tilde (Platz 9) und Florian (Platz 4) immerhin zwei unter den Top 10. In der Mannschafts-Mix Wertung reichte es mit einem 3. Platz sogar für das Podium. Vor dem Hintergrund der Konkurrenz, die insbesondere aus den Wintersportorten im Thüringer Wald stammte, war dies ein beachtlicher Erfolg. Herzlichen Glückwunsch.
Edith-Stein-Schule Erfurt
