Alle Beiträge von Joachim Schindler

Zeit für Besinnung – Oasentage 2023

Zeit für Besinnung – Oasentage 2023

Mit acht Schülerinnen waren wir vergangene Woche in Heiligenstadt, um uns Zeit zur Besinnung abseits der Schule zu nehmen. Zu Beginn der abschließenden Agape-Feier fassen sie so ihre Eindrücke zusammen: „Uns wurden die Oasentage ermöglicht, in denen wir die Zeit und den Raum hatten, über uns selbst und unsere Ziele nachzudenken. Auch durch die Entfernung zu unserem Alltag konnten wir zur Ruhe kommen und in unserem inneren Labyrinth einen Schritt weiter gehen. Die Geschichte von der Heilung des blinden Bartimäus hat uns gezeigt, dass Vertrauen Licht ins Dunkel bringen kann. Der Wille, neue Wege zu gehen und seinen „Mantel“ abzuwerfen, hat uns neue Perspektiven ermöglicht.“ 

Es tat gut, Zeit zum Aufatmen, Nachdenken und für Gemeinschaft zu haben.

Julia Lohmeier

 

Erfolgreiches Rugbyfest in Stotternheim

Erfolgreiches Rugbyfest in Stotternheim

Zum alljährlichen Eichenpokal hatte der ESSV zusammen mit den Erfurt Oaks am 7.5.23 wieder die gesamte regionale Rugbycommunity eingeladen. Diesmal kamen wirklich alle Rugbyclubs der Mitteldeutschen Nachwuchsliga und zusätzlich noch ein Gastteam aus Velten. Was das bedeutete, konnte man auf dem Sportplatz in Stotternheim beobachten. Nachwuchsmannschaften und Spielgemeinschaften aus acht Vereinen und allen Altersklassen tummelten sich vor den Toren der Stadt und die über 100 Kinder und Jugendlichen begeisterten den ganzen Tag mit spannenden Spielen. Das war in dieser Saison bisher das größte Turnier der Liga und zeigt, das ein kontinuierlicher Spielbetrieb der beste Motivationsfaktor für die Rugbyspieler*innen ist. 
Den hatte um so mehr die U12 des Schulsportvereins, die pünktlich zum Heimturnier ihre Premierenteilnahme feierte. Nach einem Dreivierteljahr Schnuppertraining und zuletzt intensiver Vorbereitung nahm die Mannschaft des Trainergespanns Claudia Wiltzsch und Tobias Kräling erstmal an einem Turnier teil. Zur Begeisterung der zuschauenden Freunde und Familien legten sie gleich im ersten Spiel wie die Feuerwehr los und konnten ihren ersten Sieg einfahren. Auch wenn die beiden anderen Partien verloren gingen, zeigten die Spieler*innen tollen Einsatz und es war nicht zu erkennen, das fast das komplette Team zum ersten mal auf dem Platz stand. Die Vorfreude auf das nächste Turnier in Leipzig war allen schon nach dem letzten Spiel anzumerken, insbesondere, als sie ihre Medaillen und Urkunden entgegen nahmen.
Auch in der U10 traten 4 Mannschaften an und dieses Turnier hatte es in sich. Am Ende des Tages standen drei Teams mit zwei Siegen und einer Niederlage da. So entschied letztlich die Differenz der Versuche über den Turnierausgang. Hier hatten die Gäste vom Veltener RC knapp die Nase vorn und konnten so die begehrte Eichentrophäe mit nach Brandenburg nehmen.
In der U14 gab es wie in der gesamten Saison das gewohnte Bild. Gegen die eingespielte Mannschaft des Edith-Stein-Schulsportverein hatten die Spielgemeinschaften der anderen Vereine nicht viel entgegenzusetzen. Immerhin traten zur Freude der Organisatoren hier auch vier Mannschaften an und so gab es zumindest um die weiteren Podestplätze spannende Spiele. Ob die U14 des ESSV trotz ihrer Dominanz in der Liga tatsächlich das hohe Niveau der letzten Saison halten konnte, wird sich spätestens beim Pfingstturnier in Potsdam zeigen, wo es mit den Berliner Teams und Mannschaften aus der gesamten Republik eine wirkliche Gradmessung geben wird.
Das Heimturnier in Stotternheim hatte zusätzlich noch Testspiele der U8 und U16 auf dem Programm, die den anderen Altersklassen den sportlichen Rahmen gaben.
Alles in allem gab es sowohl von den beteiligten Vereinen, als auch den zahlreichen Zuschauern ein großes Lob für die Organisation des Turniers und des Rahmenprogramms, welches neben einer riesigen Kuchenstrecke auch eine Hüpfburg zu bieten hatte. Die Erfurter Rugbyfamilie zeigte wieder einmal, das die Ausrichtung großer Turniere schon zur Routine gehört und so werden bereits die Pläne für weitere Meisterschaften in der nächsten Saison geschmiedet.Ein großes Dankeschön gilt hier noch einmal allen Helfenden.

 

Pauline-Herber Preis für unsere Schule

Pauline-Herber Preis für unsere Schule

Der Auftakt der Doppeltagung der Edith-Stein-Gesellschaft Deutschlands und des Vereins katholischer deutscher Lehrerinnen (VkdL) startete am letzten Aprilwochenende mit einem Festakt in der Aula, bei dem die pädagogische Arbeit unserer Schule im Mittelpunkt stehen sollte. Im Rahmen seiner 125. Bundesversammlung verlieh der VdkL der Edith-Stein-Schule Erfurt den nach seiner Gründerin benannten Pauline-Herber-Preis für das “pädagogische Engagement, das in besonderer Weise einer Bildung im Sinne eines christliches Menschenbildes gerecht wird”.
Ein wichtiges Element der Begründung war unter anderem die intensive Beschäftigung mit der Namenspatronin unserer Schule, deren vielschichtige Persönlichkeit in ihrer Auseinandersetzung mit ihrem Glauben u.a. über Projekttage und Patronatsgottesdienste immer wieder von Schüler*innen ergründet wird. Einen Einblick dazu gaben 2 Schülerinnen der 6. Klasse bei der Begrüßungveranstaltung im Foyer und später der DuG Kurs von Frau Reske beim Festakt inn der Aula mit szenischen Umsetzungen der Vita Edith-Steins. 
In verschiedenen Begrüßungen und Laudationes wurde darauf Bezug genommen und insbesondere die Pädagogik und der Glauben Edith-Steins näher beleuchtet. Frau Hennig-Schönemann und Herr Dr. Voigt spannten dann den Bogen zum Schulleben und nahmen das Publikum mit auf Spurensuche, um aufzuzeigen, wie sich zentrale Elemente des Handels und Denkens Edith-Steins im Schulalltag wieder finden lassen.
Keine Veranstaltung an unserer Schule läuft natürlich ohne einen angemessenen musikalischen Rahmen. Dafür sorgten zur Begeisterung der Gäste unter der Leitung von Frau Wollensak das Barbershop Ensemble der ESS mit verschiedenen a capella Interpretationen klassischer und modernerer Lieder sowie ein Gitarrensolo von Josef und zwei Duettstücke für Mandoline & Gitarre von Leopold und Levin. 
Allen Beteiligten ein großes Dankeschön für eine gelungene Repräsentation der Schule, die auch der VdkL als Bestätigung für die Preisvergabe anerkannt hat.

 

 

U14 weiter ungeschlagen in der Liga

U14 weiter ungeschlagen in der Liga

Zum ersten Turnier der Rückrunde der Mitteldeutschen 7er Liga blieb das U14 Rugbyteam des ESSV am Samstag in Dresden weiter ungeschlagen. Gegen die Spielgemeinschaften aus Leipzig und Gera/Dresden gab es deutliche Siege und der gute Eindruck aus den Vorbereitungsspielen bestätigte sich. Ohne Wechsler angereist war die Maßgabe eigentlich, mit den Kräften zu haushalten und die Spiele nach einer möglichen Führung taktisch zu verwalten. Die Rechnung hatte der Trainer aber ohne seine Spieler gemacht. Vor allem in den ersten beiden Partien waren sie nicht zu stoppen, verteidigten mit hohem Aufwand und rannten ein ums andere Mal teils über den ganzen Platz, um im gegnerischen Malfeld Versuche zu legen. Auch wenn die Kräfte langsam schwanden, wurden auch die jeweiligen Rückspiele klar gewonnen. Einen hervorragenden Einstand lieferte dabei Debütant Jerry ab, der in seinem ersten Turnier vier Versuche legte.

ESSV vs Gera/Dresden: 50:5 und 24:5
ESSV vs RC Leipzig/ Leipzig Scorpions 36:5 und 22:5

Am 7.5.23 kann man unsere Rugbyteams beim einzigen Heimturnier der Saison live erleben und anfeuern. Von 11 – 14 Uhr spielt die U14 auf dem Sportplatz in Stotternheim um die vorzeitige Meisterschaft und erstmals wird auch die neuformierte U12 an den Start gehen.

 

Stimmungsvolles Frühlingsfest bei „Frau Stein lädt ein !“

Stimmungsvolles Frühlingsfest bei „Frau Stein lädt ein !“

Ein weiteres musikalisches Highlight gab es vergangenen Freitag mit einem Frühjahrskonzert an der Schule. Neben voic.ESS, dem dazugehörigen Kammerchor und orch.ESS.ta waren als special guests auch der Jugendchor der IGS sowie die Big Band des Heinrich-Hertz-Gymnasiums mit am Start.
Lange war weder den Organisatoren noch den Gästen klar, wo die Veranstaltung überhaupt stattfinden sollte. Doch da es Petrus gut mit uns meinte und Sonnenstrahlen mit einem Temperaturumschwung schickte, konnten die Vorbereitungen schon am Mittag auf dem Schulhof beginnen.
Während die Technik AG gewohnt professionell den Rahmen schuf, damit sich die verschiedenen Ensembles akustisch entfalten konnten, sicherten die 11. Klassen das musikalische Fest umfangreich kulinarisch ab.
Mit leichter Verspätung machte um 17 Uhr das orch.ESS.ta den Auftakt. Was in den nächsten 120 Minuten folgte waren beeindruckenden Einblicke in das aktuelle Programm der verschiedenen Orchester und Chöre, die vertraute, teils lang nicht mehr gehörte Melodien und Lieder neu interpretierten und stimmungsvoll dem begeisterten Publikum darboten. Nach über zwei Stunden vollgepacktem Programm, nebst technischem Umbau sowie Auf- und Abgang der Ensembles gab es für die Zuhörer noch einen Höhepunkt, mit dem nicht viele gerechnet hatten. Alle 120 Aktiven versammelten sich im Bühnenbereich, um gemeinsam den Coldplay Song „Viva La Vida“ in einer stimm- und instrumentalgewaltigen Version vorzutragen. Das hinterließ Wirkung, wie der anschließende Applaus deutlich machte. 
Die ungezwungene lockere Atmosphäre des Konzerts, das fast Festivalcharakter hatte, das gemeinsame Musizieren, aber vor allem auch die schulübergreifende und -verbindene Organisation der Veranstaltung waren insgesamt Erfahrungen, die alle Beteiligten gern wiederholen möchten. So bleibt die Hoffnung, das es auch im nächsten Frühjahr wieder heißt – Frau Stein lädt ein!
Ein großes Dankeschön geht an alle Musizierende und Sänger*innen, die Chor- und Orchesterleiter*innen der drei beteiligten Schulen, sowie die Technik AG, alle Helfer und die 11er für einen tollen Abend.

 

Abiturienten sagen auf Wiedersehen

Abiturienten sagen auf Wiedersehen

Unterbrochen von den Osterferien setzten die 12er ihre traditionelle Mottowoche fort bis zum letzten Schultag und den obligatorischen Abigag am vergangenen Mittwoch. Wenn schon die nächsten Wochen mit den anstehenden Prüfungen höchste Konzentration und vollen Einsatz abverlangen, so sollte doch der offizielle Abschlusstag in der Schule in vergnüglicher Erinnerung behalten werden.
Dafür hatten die zukünftigen Absolventen ordentlich ins Zeug gelegt und ein unterhaltsames Programm auf die Bühne gebracht, bei welchem u.a. einige Lehrer gegen die Expert*innen des Jahrgangs antreten durften. Über 90 Minuten gab es ein Potpourri aus Montagsmaler, Voice of ESS, Obstacle Team Run, ENTM, Pensionärs Pong und Dance Academy. Da die Schüler das abschließende Tauziehen gewinnen konnten, waren auch die teils verlorenen Spiele schnell vergessen und unter großem Jubel zogen sie aus dem Schulgelände aus. Wenn auch nur kurz, denn das Aufräumen und die Zeugnisausgabe standen noch auf dem Programm, bevor sich dann die meisten wohl endlich eine Mütze Schlaf gegönnt haben.
Wir drücken die Daumen und wünschen viel Kraft und Gottes Segen für die Abiturprüfungen. 

 

Junges Fußballteam in Zwickau am Start

Junges Fußballteam in Zwickau am Start
Am Peter-Breuer Volksbank-Cup in Zwickau nehmen Mannschaften der Edith-Stein-Schule schon seit vielen Jahren teil. Als nun das Turnier nach vier Jahren Pause endlich wieder ausgetragen wurde, war es selbstverständlich, dass kurt vor den Osterferien wieder eine Delegation in Vogtland aufbrach.
Traditionell gab es einen herzlichen Empfang und so startete unsere völlig neugebildete Mannschaft guten Mutes in das Turnier mit Schulmannschaften aus Mylau, Leipzig, Halle, Zwickau und natürlich Erfurt.
Gegen die Heimmannschaft und späteren Sieger gab es zum Auftakt noch etwas Findungsprobleme und so gab es eine klare 0:3 Niederlage. Im weiteren Verlauf steigerte sich das Team jedoch und zeigte viel Engagement und stellenweise sehr guten Hallenfußball. So konnten am Ende zwei Spiele gewonnen werden und auch die beiden weiteren Spiele gingen mit einem Tor Unterschied nur knapp verloren.
Am Ende waren Frieda, Jona, Juan, Junior, Georg, Elias und Paul mit dem erreichten 5. Platz und einem entsprechendem kleinen Pokal und den Urkunden hoch zufrieden. 
Trainer und Sportlehrer Ron Möller war nicht nur über die sehr gute Turnierorganisation erfreut, sondern konnte auch für die anstehenden Jugend trainiert für Olympia Turniere einiges an Potential in seinem Perspektivteam entdecken.
 
 

Rugbyteams auch bei Regenwetter mit weißer Weste

Rugbyteams auch bei Regenwetter mit weißer Weste

Der Auftakt in das Rugbyjahr hätte für den Rugbynachwuchs des Edith-Stein-Schulsportvereins trotz wechselhafter Wetterumstände nicht besser laufen können. Die U14 hatte am Samstag einen Vorbereitungsspieltag in Gera, wo sie nach einer gemeinsamen Trainingseinheit mit den Spieler*innen vom USV Jena, dem RC Gera und dem Leipziger Scorpions ein kleines Testturnier ausspielten. Zunächst waren die Erfurter etwas skeptisch, standen ihnen in den beiden Mischteams doch mehrheitlich körperlich überlegene U16 Spieler gegenüber. Doch nach wenigen Minuten wurde deutlich, warum der ESSV in der U14 so deutlich die Mitteldeutsche 7er Liga anführt. Die „Großen“  wurden nicht nur im Angriff förmlich schwindlig gespielt, auch in der Verteidigung saßen die tiefen Tackles und es gab kein Durchkommen durch die Erfurter Linie. Beide Spiele wurden unter dem respektvollem Applaus der gegnerischen Spieler-, Trainer- sowie Zuschauer*innen souverän und ohne einen Gegenversuch gewonnen (32:0 vs. Scorpions/Gera und 50:0 vs. Jena/Gera). Nach den Osterferien steht dann das erste Ligaturnier an, wo die Erfurter ohne Zweifel als klare Favoriten den Meistertitel weiter ins Visier nehmen.

Mit geringeren Ambitionen fuhr die U16 am gleich Tag nach Potsdam, um dort als Spielgemeinschaft mit dem RC Leipzig am ersten Turnier der Brandenburg/Berliner 7er Frühjahrspokalserie teilzunehmen. Mit dem USV Potsdam, den Oranienburg Raptors, den Jungen Preußinnen und dem Berliner SV standen ihnen Mannschaften gegenüber, die allein oder zusammen außerdem in der deutschen Jugendliga im 15er Rugby antreten und so über deutlich mehr gemeinsame Spielerfahrung verfügen. Die SG Erfurt/Leipzig hatte sich dennoch vor zwei Wochen bei einem gemeinsamen Trainingslager in Bad Berka gut auf die Herausforderung vorbereiten können.
Gleich zum Auftakt kam mit den Jungen Preußen aus Potsdam der erste dicke Brocken, die zunächst auch in Führung gingen. Die Gäste nahmen jedoch den sehr physischen Kampf um den Ball an und konnten ihrerseits in der Folge zwei unbeantwortete Versuche legen sowie eine Erhöhung zwischen die Stangen setzen. Das Spiel endete 12:5 für die Spielgemeinschaft und das hinterließ spürbar Eindruck bei den anderen Teams. In der Folge wurden die Partien gegen die Oranienburg Raptors (53:0) sowie die Jungen Preußinnen (44:14) klar gewonnen, wobei letztere mit einen 14 Punkte Vorsprung in die Partie gingen. Im finalen Spiel des Tages wartete dann der BSV, in dessen Reihen noch einzelnen Spieler standen, die im Vorjahr den Deutschen 7er Meistertitel gewonnen hatten. Doch auch hier spielten die Erfurter und Leipziger, angeführt von ihrem Kapitän Samuel, phasenweise überzeugendes 7er Rugby mit aggressivem geordneten Verteidigungsspiel sowie hoher Ballsicherheit und schönem Passspiel im Angriff, dem die Hauptstädter wenig entgegenzusetzen hatten. Der Endstand von 40:7 war die logische Konsequenz und damit auch der Tagessieg und die Tabellenführung in der Miniturnierserie, die im Mai und Juni mit zwei weiteren Turnieren ihre Fortsetzung findet. Nach den Ergebnissen des ersten Turniers wird die sächsisch/thüringische U16 Spielgemeinschaft dann mit neuen Ambitionen an den Start gehen.

 

Eucharistiefeiern zur Fastenzeit

Eucharistiefeiern zur Fastenzeit

Die 40 Tage vor Ostern sind für Christen nicht nur eine individuelle Zeit des Verzichts und Reflektierens des Glaubens in Vorbereitung auf das österliche Hochfest. Auch in unserer Schulgemeinschaft finden sich gemeinsame Momente der Besinnung und des Betens. So wurde in den letzten Wochen in allen Klassenstufen Eucharistiefeiern begangen. Neben Subregens Bierschenk und Pfarrer Förster war es vor allem Pater Jeremias, der die Gottesdienste gemeinsam mit den Klassen zelebrierte und mit seinen Worten einige Impulse zum Nachdenken gab. Ungewöhnlich wurde es zudem für die Klassen 9 a-c, da Pater Jeremias hier bilingual agierte und unter anderem das Vaterunser auf Englisch gebetet wurde.
Für eine ganz besondere Stimmung sorgte auch Herr Fellner, der es immer wieder verstand, die Schüler*innen zum Mitsingen zu motivieren und dabei am E-Piano mit bestem Beispiel voranging. Gelegentlich wurde er von Schülern und ihren Instrumenten dabei unterstützt.
Allen Beteiligten ein herzliches Dankeschön für wirklich gelungene Gottesdienste.

 

Hospizprojekt der 10 Klassen

Hospizprojekt der 10 Klassen
Das Eindrucksvollste, das die 10er von ihrem diesjährigen Hospizprojekttag mitgenommen haben, ist vielleicht die Erkenntnis, dass sich beim Thema Hospiz nicht alles um  Sterben und Tod dreht, sondern sehr elementar auch um das Leben.
Der Tag begann mit einer Eucharistiefeier, deren zentrales Thema Sterbebegleitung war. Pater Jeremias konnte den Schüler*innen mit Hilfe der biblischen Emmausgeschichte wichtige Schritte für die Begleitung Trauernder oder Sterbender veranschaulichen, wie sie auch in der Hospizarbeit verwendet werden.
Anschließend fanden Projekte in 5 Gruppen mit verschiedenen Referent*innen aus der Hospizarbeit und der Palliativmedizin statt. Geprägt war diese Einheit von sehr persönlichen Erzählungen und viel Offenheit für Fragen der Schüler, wodurch viele Abläufe und Hintergründe der Hospizarbeit eingeordnet werden konnten.
Zum Abschluss es in der gab es in der Lorenzkirche durch ein Weimarer Bestattungsinstitut Einblicke in deren Arbeit und damit auch noch eine weitere Perspektive auf das Thema.
Das Zitat von Cicely Saunders, der Begründerin der modernen Hospizbewegung, bleibt vielleicht von diesem Projekttag in den Köpfen hängen: 
Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben

 


Edith-Stein-Schule Erfurt