Alle Beiträge von Joachim Schindler

Ein lebendiger Blick in die Geschichte  

Ein lebendiger Blick in die Geschichte  

Im Rahmen des Geschichtsunterricht besuchten die 10. Klassen die Gedenkstätte Andreasstraße. Nach einer spannenden und auch bedrückenden Führung durch das ehemalige Stasi-Untersuchungsgefängnis konnten die Schüler mit Hilfe von Multimedia-Guides ihre Eindrücke selbstständig vertiefen. Den Abschluss des Projekttages bildete eine Zeitzeugengespräch mit Klaus Wolf, der heute mit seiner Familie in Eisenach lebt. Sein Bericht über seine Haftzeit machte die gewonnenen Eindrücke für die Schüler lebendig. 

 

Seminarfachpreisträger 2022

Seminarfachpreisträger 2022

Nach Eineinhalb Jahren wissenschaftlichen Arbeitens hat wieder ein Abiturjahrgang die Seminarfacharbeiten erfolgreich zum Abschluss gebracht. Sechs Gruppen haben dabei Herausragendes geleistet. Mit Themen, die sich mit dem Zeitgeschehen beschäftigen, regional verankert sind und persönliche Relevanz ausstrahlen, wurden nicht nur die bewertenden Lehrer und Betreuer überzeugt. Auch die Vertreter*innen des des Fördervereins, der wie jedes Jahr die Seminarfachpreise gestiftet hat, konnten sich bei den Kurzpräsentationen ein Bild vom jeweiligen Thema machen und waren im Anschluss voll des Lobes für die geleistete Arbeit. 
Wenn auch mit dem ausgefallenen Tag der offenen Tür der eigentliche Anlass und das öffentliche Publikum gefehlt hat, so konnte mit der Präsentation und Preisverleihung in der Aula zumindest im kleinen Kreis ein würdiger Rahmen geschaffen werden.

Die Schüler*innen haben zu ihren Forschungsthemen Abtracts verfasst, um einen Eindruck vom Prozess und den Ergebnissen zu vermitteln. Lesen sie selbst.

 

Atommüll
Endlagerung in Thüringen    

Peter Bartschmid, Tassilo Funken, 
Jann Oliver Götze, Robin Hutt

Antisemitismus. Nur ein Problem der Juden?!
Oder geht es uns alle an?!
 

Franka Awick, Clara Böttcher,
Magdalena Nowesky, Luisa Schliwa

Das parlamentarische Frage- und Informationsrecht der Abgeordneten des Thüringer Landtags.

Luisa Liebers, Raik Wohlgefahrt, 
Lars Ole Nothnagel, Marek Teichler

Corona-Lockdown!
Was bedeutet das für den Tourismus in Erfurt?

Johanna Heiland, Paulin Hoyer, 
Juliana Maul, Samira Stolze

Chiasamen – ein „Wundermittel“?
Eine Marketinganalyse angewandt

Lionel Leifer, Mareike Mantel,
Maresa Becher, Hannah Leinhos

Gedächtnispalast
Denken wie Sherlock Holmes für Schüler:innen?

Camilla Enenkel, Jonas Kocum, 
Maurice Märtin, Theo Sommer

Stadtsieger beim Vorlesewettbewerb

Stadtsieger beim Vorlesewettbewerb
Kilian aus der Klasse 6a wurde am 2. März als Sieger des diesjährigen Stadtentscheids im Vorlesewettbewerb ermittelt. Im Dezember hatte Kilian als Klassensieger an unserem schulinternen Wettbewerb teilgenommen und diesen gewonnen.
Die Schulsieger mussten dann – anders als in den Jahren zuvor – nicht ihre Bücher vor Ort vorstellen, sondern ein Video mit einer Leseaufnahme vorbereiten und einschicken.  
Von den 12 Schulsiegers aus Erfurt überzeugte Kilians Beitrag die Jury am meisten und er wird als Stadtsieger nun in nächste Runde gehen und am Bezirksentscheid teilnehmen.
Vielen Dank an Kilian für sein großes Engagement und herzliche Glückwünsche zu seinem tollen Erfolg!
 
 

Frieden – мир – paix – peace – pax

Frieden – мир  – paix – peace – pax

Die Gedanken unsere Schulgemeinschaft sind bei allen Betroffenen dieses Krieges. Einige Schüler der Klassen 5b, 8a, 7a und 7b haben im Kunst- und Französischunterricht Friedensfahnen gestaltet. Ein deutliches Zeichen im Schulhaus für Frieden und Solidarität.

 

Mysteryjäger bei Banksy Ausstellung

Mysteryjäger bei Banksy Ausstellung

Der Stammkurs 12a erlebte am letzten Tag vor den Winterferien einen ganz besonderen Ferienauftakt. Die Banksy-Ausstellung zog alle schnell in ihren Bann.
Sehr interessiert ließen sich die Schüler auf die Kunstwerke ein, die für Frieden, Gerechtigkeit und Freiheit stehen. Das Medium „Graffiti“ vermittelt auf eine direkte und leicht verständliche Art und Weise Wahrheiten und Probleme unserer modernen Gesellschaft: Umweltschutz, Flüchtlingspolitik, Massenmedien, Kommunikation,…
An der “Wall of Signature” konnten sich die Abiuturienten selbst als Künstler verewigen und in der “Box of Listening” gab es sicher allerhand Feriengeflüster.

Anette Dubiel und Teresa Rumph

 

Elternbrief zum Ende des ersten Schulhalbjahres

Elternbrief zum Ende des ersten Schulhalbjahres

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,

am letzten Tag des Halbjahres grüße ich Sie herzlich. Fünf herausfordernde Monate liegen hinter uns. Der Blick auf Inzidenzwerte und Verordnungen, Mails über Maßnahmen und Planungen begleiteten uns. Über jede durchgeführte geplante Aktion waren wir froh, jedes abgesagte Vorhaben machte uns traurig und mit jedem Mal, mit dem wir eine unserer kostbaren Traditionen wie das Adventskonzert oder den Tag der offenen Tür nicht erleben konnten, spüren wir, dass wir nicht in „normalen“ Zeiten unterwegs sind. Wir sind und bleiben herausgefordert.

Ich möchte Ihnen danken, dass Sie mit uns den Weg durch dieses herausfordernde Schulhalbjahr gegangen sind. Sicher gab es unterwegs Momente, in denen Sie wie auch wir unsere Grenzen gespürt haben, in denen uns Entscheidungen oder Vorgehensweisen nicht einsichtig waren oder auch Augenblicke, in denen wir uns ärgerten.

Da ging es Ihnen nicht anders als uns.
Dass wir in solchen Situationen miteinander reden konnten, dafür danke ich Ihnen. Schwierigkeiten werden uns immer wieder begegnen. Wenn wir mit gegenseitigem Respekt an sie herangehen, dann werden wir sie auch künftig überwinden.

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,

die nächste Mail erhalten Sie von mir am Donnerstag, 17.2.2022 mit der Information, wie es genau nach den Ferien weitergeht. Dazu bitte ich Sie, uns auch in den Ferien über aufgetretene Infektionen mit dem Coronavirus zu informieren (Mail an: schulleitung@ess-erfurt.de). Damit geben Sie uns eine wichtige Entscheidungshilfe.

Nun wünsche ich Ihnen und Ihren Kindern erholsame Ferien.

Heute ist der Gedenktag „Unserer Lieben Frau von Lourdes“, ein Mariengedenktag. Daher möchte ich mich von Ihnen mit einem Marienlied verabschieden, das ganz gut zu unserer herausfordernden Zeit passt:

Maria, breit den Mantel aus,
mach Schirm und Schild für uns daraus;
lass uns darunter sicher stehn,
bis alle Stürm vorübergehn.
Patronin voller Güte,
uns allezeit behüte.

Bleiben Sie gesund, behütet und gesegnet
Dr. Sven Voigt
Schulleiter

Sonderseiten zum TdoT

Sonderseiten zum TdoT

Anstelle des Tages zur offenen Tür stehen wieder die Sonderseiten mit zahlreichen Hintergrundinformationen zur Schule und dem Schulleben online. Viel Spaß beim Stöbern und Kennenlernen. 

www.public.ess-erfurt.de

 

Rückmeldung Weihnachtspäckchenkonvoi

Rückmeldung Weihnachtspäckchenkonvoi

Die vielen Päckchen, die Anfang Dezember von den Helferinnen des Ladies Circle Erfurt auf dem Schulhof eingeladen wurden, haben ihren Weg nach Rumänien gefunden und sind pünktlich zum Fest bei den Kindern angekommen. Der Dank geht an alle, die diese schöne Weihnachtsüberraschung für die zahlreiche Kinder ermöglicht haben. Mehr Informationen und Dankesworte finden sich hier.

 

Im Licht sein 2022

Im Licht sein 2022

Herzliche Einladung zum Gottesdienst „Im Licht sein“! Auch dieses Jahr 2022 wollen wir als Edith-Stein-Schulgemeinschaft mit Gebet, wohltuender Musik, Kerzenschein und der Bitte um Gottes Segen beginnen.

Weihnachtsgruß und Elternbrief

Weihnachtsgruß und Elternbrief

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
dass das zu Ende gehende Jahr kein gewöhnliches war, haben Sie sicher schon viele Male in diesen Tagen gehört oder gelesen. Dass wir gewünscht und gehofft haben, dass das Corona-Virus unser Handeln und Planen nicht mehr in einer solch einschränkenden Weise beeinflussen würde, ist uns allen klar. Aber wir konnten und können uns die Umstände nicht aussuchen, in denen wir arbeiten. Wir haben geplant und wir haben ausprobiert. Manchmal kamen Informationen kurzfristig und wir mussten darauf reagieren. Wir haben nach Wegen gesucht, wie wir in einer guten Weise unsere Schülerinnen und Schüler begleiten können.
Ehrliches Suchen und Wagen – das könnte eine Zusammenfassung für unser Handeln in den letzten Monaten sein. Wir haben den Auftrag und den Geist der Edith-Stein- Schule in den Phasen GRÜN; Gelb und ROT, aber auch in Basisphasen, Situationsphasen und Warnstufen umgesetzt. Sicher ist nicht alles reibungslos gelungen. Einiges mussten wir absagen: das Adventskonzert und andere für uns wichtige Aktionen. In keinem Fall haben wir uns Entscheidungen leicht gemacht und in keinem Fall steckte eine böse Absicht dahinter. Aber manchmal waren auch wir Suchender unter den Suchenden – wie der tschechische Theologe Tomáš Halík die Situation von Christinnen und Christen im Allgemeinen auf den Punkt bringt.
Auch das neue Jahr wird sicher seine Herausforderungen mit sich bringen und wir werden wieder auch diese Herausforderung annehmen. Unser erster Schultag im neunen Jahr wird Dienstag, der 4.1.2022, sein. Welche Regelungen an diesem Tag gelten, weiß ich heute noch nicht. Spätestens am 3.1.22 werde ich Sie darüber informieren. Sicher ist aber, dass wir am Dienstag, dem 4.1.22 in der ersten Stunde Schnelltests durchführen werden.

Liebe Eltern und Sorgeberechtigte,
zu Weihnachten wünsche ich Ihnen von Herzen ein gesegnetes Fest, Augenblicke der Freude und des Kraft-Tankens, wo immer Sie auch die Tage verbringen.
Ich möchte mich heute von Ihnen mit einigen Gedanken zu einem bilderstarken Weihnachtstext verabschieden. Er steht im Buch des Propheten Jesaja und ist die erste Lesung der Messe in der Heiligen Nacht. Dort heißt es:

Das Volk, das in der Finsternis ging,
sah ein helles Licht;
über denen, die im Land des Todesschattens wohnten, strahlte ein Licht auf.
Du mehrtest die Nation,
schenktest ihr große Freude.
Man freute sich vor deinem Angesicht,
wie man sich freut bei der Ernte,
wie man jubelt, wenn Beute verteilt wird.
Denn sein drückendes Joch
und den Stab auf seiner Schulter,
den Stock seines Antreibers zerbrachst du
wie am Tag von Mídian.
Jeder Stiefel, der dröhnend daherstampft,
jeder Mantel, im Blut gewälzt, wird verbrannt,
wird ein Fraß des Feuers.
Denn ein Kind wurde uns geboren,
ein Sohn wurde uns geschenkt.
Die Herrschaft wurde auf seine Schulter gelegt.
Man rief seinen Namen aus:
Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott,
Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.

Die große Herrschaft
und der Frieden sind ohne Ende
auf dem Thron Davids und in seinem Königreich,
es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit, von jetzt an bis in Ewigkeit.
Der Eifer des Herrn der Heerscharen
wird das vollbringen.
(Jes 9,1-6)

Das Bild vom hellen Licht in der Finsternis spricht Menschen unmittelbar an. Es ist ein Deutebild für den Weg von Einzelnen wie auch von einer Gruppe. Tastend bewegen sie sich voran. Rückschläge und Fragen begleiten sie auf diesem Weg. Aber auch wenn dieser Weg eine Suchbewegung ist, so ist er doch kein zielloses Umherirren. Sie gehen auf ein Ziel zu und Gott schenkt die Erfüllung dieser Suche. Das löst Freude aus, vielleicht kein lautes Lachen, wohl aber eine Freude, die vom ganzen Menschen Besitz ergreift. Ursache dieser Freude ist nicht irgendetwas, sondern der geborene Retter, der in vielen Namen gepriesen wird. Stark und weise ist er und er bringt den Frieden. Dieser Friede wird niemals enden. Die Schreiber des Neuen Testaments erkannten, dass der verheißene Friedensbringer in Jesus in unsere Welt und Zeit hinabgestiegen war. Das feiern wir zu Weihnachten und diese Überzeugung kann auch unser Suchen und Tasten im Jahr 2021 und 2022 begleiten. Ich lade Sie von Herzen dazu ein, dieser Hoffnung auch im neuen Jahr Raum zu geben.

Gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr!

Ihr Dr. Sven Voigt
Schulleiter


Edith-Stein-Schule Erfurt