Alle Beiträge von Joachim Schindler

Würdige Verabschiedung

Würdige Verabschiedung


Mit eindringlichen Worten sowie einigen musikalischen Höhepunkten wurde das letzte Zeremoniell unserer diesjährigen Absolvent*innen aus den 12. Klassen und der 10d feierlich zum Abschluss gebracht. Beim Gottesdienst im Mariendom war es zunächst Bischof Neymeyr, der mit unserem Abschlussjahrgang einen Blick auf das Erreichte und die Zukunft warf und die jungen Menschen auf ihrem Lebensweg bestärkte. Vor der anschließenden Zeugnisausgabe fand auch der Schulleiter Dr. Voigt in seiner Rede vielschichtige Verweise auf Relevanz schulischer Bildung, nicht ohne einen Ausblick kommende Herausforderungen und Erkenntnisse zu werfen.

Im Anschluss an die Zeugnisüberreichung wurden für besondere Leistungen und vorbildliches Engagement wieder verschiedene Ehrungen vorgenommen. Die Edith-Stein-Medaillen vergibt der Förderverein für herausragende schulische Leistungen sowohl beim Abitur als auch der mittleren Reife. Die Deutsche Physikalische Gesellschaft hatte Würdigungen für einzelne Schüler übermittelt und auch die Malteser ehrten die scheidenden Schulsanis. Besonders war jedoch die Vergabe des Edith-Stein-Preis für nachwirkendes Engagement für die Schulgemeinschaft. Benedikt Laufer wurde hier für seine unermüdliche Arbeit im Bereich schulischer Multimedia Gestaltung, aber auch für die Heranführung der nächste Generation an diese Aufgaben geehrt. Die zweite Preisträgerin Lea Wegner hat ihrerseits über Jahre die Schulsanitäter betreut und geleitet. Darüberhinaus war sie eine stete Unterstützung bei der Betreuung der Theater AG und organisierte eigenständig Projekte zu den Projekttagen. Beide Preisträger*innen haben Spuren in der Schulgemeinschaft hinterlassen und sind beispielgebend für besonderes schulisches Engagement.

Allen Absolvent*innen wünschen Kraft, Selbstbewusstsein und Gottes Segen für die kommenden Meilensteine.

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Titeltraum wird wahr

Titeltraum wird wahr

Bei perfekten Rahmenbedingungen trug die Deutsche Rugby Jugend am 11.6.24 im Sportforum Johannesplatz die Deutschen Schulmeisterschaften aus. Der Edith-Stein-Schulsportverein und die Erfurt Oaks waren als Veranstalter federführend und ernteten viel Lob für die Orga des Turniers und die Verpflegung der Teilnehmenden. 
Noch erfreulicher war das sportliche Abschneiden. Unter dem Jubel einiger Klassen, die sich von der Schule auf den Weg gemacht hatten, ihre Mitschüler*innen vor Ort zu unterstützen,  holte sich unsere U16 in der WK II den Deutschen Rugby Schulmeistertitel. Auch die U14 und U12 schnitten erfolgreich ab und sicherten sich den Vize-Pokal. Während in der U12, also in der WK IV, gegen die eingespielte Mannschaft der St. George’s International School  Munich kein Kraut gewachsen war, musste sich die U14 in der kontaktlosen Rugby Variante in der WK III lediglich dem Gymnasium Riedberg geschlagen geben. Die Siege gegen das Humboldt Gymnasium Köln und das Gymnasium Stadtroda ließen diese Niederlage aber schnell vergessen. Zumal kamen mit Leo und Lino auch zwei Spieler in der letztlich noch erfolgreicheren WK II zum Einsatz.
Die U16 zeigte schon im ersten Spiel gegen das Internat Sollingen, welche Qualität sie zu diesem Schulturnier mitgebracht hatte. Physisch sichtbar im Nachteil, ließen sie dennoch in der Defensive mit blitzsauberen tiefen Tacklings kaum etwas anbrennen und kamen zudem immer wieder zu Turnovers in den Rucks. Selber in Ballbesitz lief das Rugbyei mit Pässen und Offloads so lange durch die eigenen Reihen, bis sich eine Lücke auftat und der Weg ins gegnerische Malfeld frei war. Das Spiel gegen die Wilma-Rudolph Oberschule sollte dann am Ende eines langen Rugbytages die Entscheidung in der WK II bringen. Angereist mit mehr als vollem Kader und gespickt mit Spielern verschiedener Berliner Rugbyvereine wollten die Hauptstädter nach knapper Niederlage in der WK I zumindest in der WK II den Sack zu machen. Doch die Erfurter hatten andere Pläne. Nach einem schnellen Versuch kurz nach Anpfiff und einem weiteren vor der Halbzeitpause schien der Weg zur Meisterschaft geebnet zu sein. Doch die Berliner wollten noch nicht aufstecken. Mit einem schönen Durchbruch gelang der Anschlussversuch und kurz darauf auch noch der zweite, so dass die Erfurter Fans und Betreuer wieder etwas nervöser wurden. Nicht aber jedoch die Mannschaft. Auch ohne ihren angeschlagenen Kapitän Lennard, der am Spielfeldrand mitfieberte, besannen sie sich auf ihre Stärken, vereitelten die Angriffe und eroberten gegnerische Bälle. In der Offensive waren in der zweiten Halbzeit die teils über 10 Jahre gemeinsame Spielpraxis vor allem im 7er Rugby nicht zu übersehen und die Schüler der Edith-Stein-Schule trumpften noch einmal auf. Nach drei weiteren Versuchen, teils mit erfolgreichen Erhöhungen, ertönte der erlösende Abpfiff und der insgesamt 4. Deutsche Schulmeister Titel für die Edith-Stein-Schule war in Sack und Tüten.
In der WK I siegte bei den Jungs das Internat Sollingen und bei den Mädchen die St. Fanziskus Schule Berlin.
Vielen Dank für die vielen helfenden Hände am Spielfeldrand, einschließlich des Sanitätsteams der Malteser und den Physiotherapheut*innen für die heilenden Hände. 
Und natürlich herzlichen Glückwunsch an unsere großartigen Teams.

 

Steinler wieder bei der Steinerei dabei

Steinler wieder bei der Steinerei dabei

Endlich war es soweit: die Stop-Motion AG konnte nach vierjähriger Pause wieder an einer Steinerei teilnehmen. Die Steinerei ist das Brickfilm-Festival im deutschsprachigen Raum. Über 20 Teams stellen sich mit ihren Legotrickfilmendem Wettbewerb, um einen der Preise zu erlangen in verschiedenen Kategorien wie „Beste Story“, „Beste Animation“ oder „Beste Kulissen“. Ausgerichtet wurde die Steinerei diesmal in Wien.
Bevor es am Samstag dem 8. Juni losging, konnten wir erstmal Wien besichtigen: Hofburg, Innenstadt von Wien mit dem Stephansdom oder das Wiener Secessionsgebäude standen auf dem Plan. Danach startete das Festival im Filmcasino, einem Kino im 50er-Jahre-Stil. Mehrere Filme wurden gezeigt und von der Jury besprochen. Auch wenn wir es diesmal nicht in die engere Auswahl schafften, wurde unser Film in Ausschnitten gezeigt und vom Publikum sehr gut angenommen. Ein paar Preise konnten wir trotzdem mitnehmen. Unter dem Publikum wurden einige Bücher zum Thema verlost: Kilian gewann ein Buch über Stop-Motion-Animation, Johannes über Legobauten im Miniaturstil.
Noch spannender wurde die Aftershow-Party: Nach einem guten Essen (einige Wiener Schnitzel wurden probiert), konnten wir mit den anderen Brickfilmern fachsimpeln und uns über deren Filme, Projektideen oder benutzte Technik austauschen. Viele lobten nochmals unseren Film und bedauerten, dass er nicht in voller Länge gezeigt werden konnte. Ein kleines Highlight war für Hr. Tietze das Treffen mit Zach Macias, einem US-amerikanischen Brickfilmer. Dessen Filme hatte er bereits zur Anfangszeit der Stop-Motion AG als große Inspiration im Internet bestaunt, und konnte jetzt der realen Person die Hand schütteln.
All das motiviert natürlich ungemein: ein neuer Film muss her, damit wir bei der nächsten Steinerei wieder teilnehmen können.

Tobias Tietze

 

Zieleinfahrt geschafft

Zieleinfahrt geschafft

Wir, das Rennteam 24, schauen zufrieden und voller Stolz auf das 24-Stunden-Rennen 2024 zurück. Wir haben in diesem Schuljahr ein neues fächerübergreifendes Projekt in Klasse gestartet, welches sprachliche Anforderungen, genauso wie kreative Gestaltung und technisches Verständnis gefördert hat. Der internationale Touch der Aktivitäten, bei der Reise nach Frankreich war für die Schüler*innen ein großes Highlight und sicher ein Erlebnis, was sie nicht so schnell vergessen werden. Unser Videobericht fasst die Aktivitäten im gesamten Schuljahr zusammen und gewährt spannende Einblicke über die Schultern unseres Rennteams. Ein großer Dank geht an alle Unterstützer und Förderer unseres Projektes! Viel Spaß wünscht euch euer Rennteam24

 

Die Berichte über das gesamte Projekt findet ihr hier.

Berichte vom Projekt 24hStJo

Für mehr Infos zum Rennen schaut Euch gern auch dieses Video vom letzten Jahr an.

Dreimal Podium und doppelte Meisterschaft für Rugbyteams des ESSV

Dreimal Podium und doppelte Meisterschaft für Rugbyteams des ESSV

Beim letzten Turnier der Mitteldeutschen 7er Nachwuchsliga in Leipzig ging es neben einer guten Tagesplatzierung vor allem für die U12 des Edith-Stein-Schulsportvereins noch um den 1. Platz in der Liga.
Die U14 hatte nach 6 Siegen bei bisher 7 Turnieren die Meisterschaft schon längst in der Tasche. So war der dritte Platz beim abschließenden Wettbewerb mit einem dezimierten Team dann nur noch eine Randnotiz und die Spieler*innen ließen sich die Freude über die Titelverteidigung nicht nehmen.
Sehr erfreulich verlief auch das Turnier der U10, die zusammen mit den Leipzig Scorpions antraten. Auch wenn es gegen Dresden und Jena Niederlagen gab, so bedeutete der Sieg gegen Velten doch den 3. Platz und damit gab es den ersten Pokal und die erste Medaillen überhaupt für das jüngste Team des ESSV.
Im Wettbewerb der U12 sollte sich der Meistertitel der 7er Nachwuchsliga erst beim Finalturnier zwischen dem USV Halle und dem ESSV Erfurt entscheiden. Zwar lagen die Erfurter in der Gesamttabelle nach Punkten noch vorn, jedoch hatte man im Laufe der Saison noch nicht gegen die Hallenser gewinnen können. Lediglich die Tatsache, dass die Erfurter mehr Turniere mit einer vollen Mannschaft bestreiten konnten verschaffte ihnen punktemäßig einen kleinen Vorsprung, den es zu verteidigen galt.
Zunächst sah es nicht danach aus, denn sowohl gegen die bärenstarken Ligagäste der SG Velten/Oranienburg als auch gegen Leipzig gab es klare Niederlagen. Nach der Mittagspause schien man sich jedoch auf die Stärken des Teams zu besinnen. Die Tackles saßen, die Handoffs verschafften Platz und nach guten Passstafetten gelang es immer wieder, den Ball ins gegnerische Malfeld zutragen. Der Sieg gegen Dresden war die logische Konsequenz und nun galt es quasi im Saisonfinale auch Halle noch die Stirn zu bieten. Unterstützt vom wagemutigen U10 Spieler Moritz ließen sich die Großen von seinem Einsatz anstecken und lieferten eins der besten Spiele der Saison. Der vielumjubelte Sieg bedeutete auch den Meistertitel und somit ging auch die Trophäe der U12 an den Edith-Stein-Schulsportverein, der erstmals gleichzeitig in zwei Altersklassen triumphieren konnte.

Bereits am kommenden Dienstag können die Schüler*innen der Edith-Stein-Schule aus den U12, U14 und U16 Mannschaften des Vereins zeigen, inwieweit sie bei den Deutschen Schulmeisterschaften ein Wörtchen mitzureden haben. Ab 11.30 Uhr starten am 11.6.24 die Wettbewerbe am Sportforum Johannesplatz und spätestens 15.30 Uhr wird feststehen, ob eins der Teams in die Fußstapfen der ESS Schulmeister von 2011, 2015 und 2018 treten kann.

 

Oasentage im Heiligenstädter MCH

Oasentage im Heiligenstädter MCH

Wie in jedem Jahr hatten die 9. Klässler bei den zeitägigen Oasentagen im Marcel-Callo-Haus wieder die Gelegenheit, Zeit zur Stille, für Besinnung und für persönliche Reflexion abseits des schulischen Alltags zu finden. Begleitet hat sie dabei die Geschichte der Heilung des blinden Bartimäus aus dem Markusevangelium. Es wurde verschiedene Methoden ausprobiert, die dabei helfen können, besser zu sich selbst und zu dem, was man sich für das eigene Leben wirklich wünscht, zu finden.
Gemeinsame Zeiten beim Wandern, Spielen und im Austausch durften natürlich auch nicht fehlen und auch sie haben die Oasentage zu einer gelungenen Zeit kurz vor den ersehnten Sommerferien werden lassen.

 

Kunstkurs gestaltet Wandbild für Hennekaserne

Kunstkurs gestaltet Wandbild für Hennekaserne

Als im vergangenen Jahr das Militärpfarramt das OK für die Einrichtung eines Andachtsraumes in der Hennekaserne bekam, kontaktierten die Verantwortlichen die Kunstfachschaft der Edith-Stein-Schule mit der Bitte um Unterstützung. Zunächst wurde das Vorhaben vorgestellt, worauf einige Wettbewerbsentwürfe erstellt wurden. Aus den Ergebnissen wurde ein Entwurf prämiert und im Kunstkurs der 11. Klassen bei Frau Rumph umgesetzt. In der letzten Woche erfolgte die Übergabe des Tryptichons. Ida, als federführende Schülerin, überreichte das Bild dem Erfurter Militärseelsorger Martin Diewald. In den nächsten Tagen wird es dann aufgehängt und  im Spätsommer erfolgt die Einweihung des Raumes.

Edith-Stein-Schule auf dem Katholikentag

Edith-Stein-Schule auf dem Katholikentag

Am Donnerstag startete das große Katholikentagsprogramm in Erfurt. Beim Eröffungsgottesdienst auf dem Domplatz trotzten neben vielen anderen auch hunderte Edith-Stein-Schüler*innen dem Regen und ließen sich von den Psalmworten zum Mitdenken, Mitmachen und Mitsingen inspirieren. Im Anschluss gab es Zeit für Gesprächen mit dem Bischof und anderen Geistlichen. Die Klassen besuchten verschiedene Angebote in der Stadt bzw. unterstützten selbst an den Ständen bzw. im gut besuchten und trockenen Café in der Schule (s.u.)

Der 11er Relikurs hatte sich in den letzten Wochen mit der Frage auseinandergesetzt: „Hat die Kirche Zukunftsantworten für (junge) Menschen?“ Die Passanten konnten sich über die Recherchen und Gedankengänge der Schülerinnen informieren, kamen mit ihnen ins Gespräch und hatten die Möglichkeit sich per Wegentscheid selbst zu positionieren.

Das Highlight für viele war natürlich am ersten Tag unser großes Konzert „Frau Stein lädt ein“, das wetterbedingt vom Anger in die Aula des Ratsgymnasiums verlegt wurde. Das war zunächst für die Jungs der Technik AG eine Herausforderung, die innerhalb kurzer Zeit und zusammen mit starkem Ehemaligensupport und den helfenden Händen der 9. Klässler die Umgestaltung der Aula des Ratsgymnasiums vom Speiseraum hin zum Konzertsaal gemeistert haben. Der Saal war dann auch sehr gut besucht und orch.ESS.ta sowie VoicESS überzeugten wieder einmal mit einem großartigen Auftritt. Zusammen mit dem befreundeten Chor vom Ökumenischen Dom Gymnasium Magdeburg und Eddi Hüneke vermittelten die Musiker eine starke Botschaft gegen Hass, Hetze und Ausgrenzung in unserer Gesellschaft. Unsere Sänger*innen und Instrumentalisten hatte schon am Vormittag die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Pop-Liedermacher und ehemaligen Wise Guys Mitglied in der Turnhalle der Schule zu proben. Beim Auftritt klappte dann alles perfekt.


Auch am Freitag und Samstag waren unsere Schüler*innen unermüdlich im Einsatz auf dem Katholikentag, die meisten natürlich als Besucher der zahlreichen Angebote, aber sehr viele auch als aktive Beteiligte dieser.

Im Café „Röstmeister:innen“ im Speisesaal der ESS wechselte eine Schicht die nächste ab und servierte Getränke und die von der Schulgemeinschaft zahlreich gespendeten Kucken und Snacks. Die Erlöse gehen zugunsten des Projektes „Siyabonga“, welches von unserer Schule schon seit der Gründung unterstützt wird. Alle Kuchenreste, die am Tag nicht verkauft werden konnten, wurden zudem am späten Nachmittag zum Tagestreff der Caritas und zum Jugendhaus Erfurter Brücke gebracht, wo sich dankbare Abnehmer fanden.

Ansonsten waren unsere Schüler*innen am Freitag vor allem publikumswirksam unterwegs. 
Vor dem DASDIE versammelten sich schon ab 10.30 Uhr zahlreiche Katholikentagsbesucher, um sich das Stück „Asking the pope for help“ anzuschauen. Darin setzten die Schüler*innen des Fachbereichs „Darstellen und Gestalten“ mit Unterstützung der Theater-AG einige Briefe jüdischer Menschen im Holocaust an den Vatikan in Szene. In einer Szenencollage aus Originalzitaten aus den Briefen, Antworten der Kirchenbeamten, dem Ausblick auf den weiteren Lebensweg der Betroffenen und der anschließenden Podiumsdiskussion, erhielten die Zuschauer einen Einblick über das Prozedere im Umgang mit den Bittbriefen und dessen Auswirkungen auf die Schicksale der betroffenen jüdischen Familien. Die teils emotionalen Reaktionen des Publikums zeigten, dass die szenische Umsetzung dieses Themas absolut gelungen war und Spuren zum Nachdenken hinterließ.

Auch die Verlegung des Stolpersteins für Karl Klaar am Freitag Nachmittag stand ganz im Zeichen der Erinnerung an einen jüdischen Mitbürger, der in der Trommsdorffstraße 5 lebte und im Zuge des Eutanasieprogramms von den Nazis umgebracht wurde. Die Feierstunde wurde von Presse und Prominenz begleitet und neben dem Oberbürgermeister Bausewein, dem Bischof Dr. Neymeyr, unserem Schulleiter Dr. Voigt kam auch ein Freund der in Argentinien lebenden Familie Klaar zu Wort, um eine Botschaft des Gedenkens zu überbringen. Unsere Schüler*innen berichteten darüber hinaus aus dem Leben des Kaufmanns Karl Klaar und den Umständen seiner Ermordung. Der Kammerchor und einige Instrumentalisten setzten den feierlichen musikalischen Rahmen. Da die Schüler*innen die Patenschaft für die Pflege übernommen haben, wird dieser erste Stolperstein Erfurts, der in Nachfolge der bisher in Erfurt bekannten DenkNadeln steht, auch in Zukunft noch Thema an der Schule sein.

Einen weiteren gestalterischen Anteil am Katholikentagsprogramm hatten alle 6. Klassen und die 7d als lebendige Friedensstifter*innen auf den Domstufen. Bei der Performance „das Flammenkreuz der Caritas ist lebendig“ bewegten sie sich als Regenbogen oder Flammenelemente rhythmisch zum eingespielten Beat und den Klängen der Domorgel. Die Botschaft „Frieden beginnt bei mir“  trugen alle Beteiligten auch mit ihren T-Shirts weiter auf den Domplatz und in die Stadt hinein. Im Stadtbild konnte und kann man des Weiteren auch immer wieder die Katholikentagshirts der Edith-Stein-Schule entdecken, mit denen dank des Sponsorings der Schulstiftung im Bistum Erfurt alle Schüler- und Lehrer*innen ausgestattet wurden. 


Den letzten großen Auftritt beim 103. Katholikentag in Erfurt hatten unsere Schüler*innen dann beim Festgottesdienst der Caritas und der Malteser am Samstag Mittag. Der Mariendom war bis zum letzten Platz besetzt, was auch das „Dom überfüllt“ Schild am Eingang der Besucherschlange unmissverständlich verdeutlichte. Unter dem Titel „Nächstenliebe schafft Frieden“ feierten die Anwesenden gemeinsam mit den Bischöfen Benz, Neymeyr und Timmerevers eine Eucharistiefeier, die von unserem Chor und Orchester beeindruckend musikalisch gestaltet wurde. Auch die Theater-AG trug mit einer Performance zu einem abwechslungsreichen Gottesdienst bei. Der abschließende Applaus für unsere Musiker*innen sprach für sich.


Einen weiteren Eindruck von den Auftritten und Besuchen der Edith-Stein-Schüler*innen kann man sich in der Bildergalerie verschaffen.

Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die in unzähligen Stunden die Programmpunkte vorbereitet oder vor Ort auf die unterschiedlichste Art unterstützt haben. Alle haben dazu beigetragen, dass die Edith-Stein-Schulgemeinschaft deutlich sichtbar war auf dem 103. Katholikentag und dem einen oder der anderen Besucher*in positiv in Erinnerung bleiben wird. Das Engagement dieser vielen jungen Menschen bei der Veranstaltung lässt hoffen, dass der Leitgedanke  des Katholikentages „Zukunft hat der Mensch des Friedens“ tatsächlich Früchte tragen kann.

 

 

 

Asking the Pope for help – eine ESS Gemeinschaftsproduktion im DASDIE

Asking the Pope for help – eine ESS Gemeinschaftsproduktion im DASDIE

Nahezu 15.000 Menschen jüdischen Glaubens oder zum Katholischen Glauben konvertierten Mitmenschen, die sich in der Zeit der Shoa  in Bittbriefen an Papst Pius XII gewandt hatten , wieder eine Stimme zu geben- das ist das Anliegen eines Forschungsteam der Uni Münster um Professor Wolf. 
Seit deren Anfrage zu Schuljahresbeginn, ob der Darstellen und Gestalten Bereich eine szenische Lesung realisieren könnte, waren die beiden 11 er DuG Kurse von Herrn Dubiel und die Theater AG um Frau Reske in einem intensiven Ideenfindungsprozess mit ihren SuS. In der Schlussphase kam das 12er Vokalensemble von Frau Wollensak dazu, die durch gekonnte Einsätze die Stimmungen inhaltlich und atmosphärisch  noch weiter verstärkte, ja unter „die Haut“ gehen ließ.
Als sehr schwierig gestaltete sich die Tatsache, mit vier Gruppen Probentermine zu finden und schließlich die 40 Mitwirkenden auf der DASDIE Brettl Bühne zu arrangieren und zu beleuchten, was dem Haustechniker Sebastian gut gelungen ist.
Ein Theatererlebnis der besonderen Art, außer „Haus“ und für die Öffentlichkeit! Im Rahmen des Katholikentages war auch dieses Thema bestens aufgehoben und dementsprechend strömten die Zuschauer zahlreich ins DASDIE Brettl. Besonderer Dank gilt den vier 11er SchülerInnen, die sich in der Anschlusskommunikation mit Herrn Sojer von der Uni Erfurt und Frau Haak von der Uni Münster stellten und „Farbe bekannten“. Viele der Zuschauenden verließen sehr bewegt die Vorstellung und informierten sich im roten Salon in der Posterausstellung von Frau Haak über die im Stück vorgestellten Bittbriefschreiber/innen.  „Was ich hier erleben durfte von den SchülerInnen war sehr berührend. So junge Menschen, so einfühlsam, kreativ und authentisch mit einer sehr  natürlichen Portion gesundem Selbstbewusstsein. Es war großartig. Ihr macht eine wunderbare Arbeit. Danke.!“ (Joachim B.)

Peter Dubiel

 

Landessiegerin im Vorlesen fährt nach Berlin

Landessiegerin im Vorlesen fährt nach Berlin

Nachdem Emma aus der 6b in der Schule, beim Stadtfinale und beim Bezirksentscheid die Jury beeindrucken konnte, überzeugte sie auf Landesebene erneut mit ihrer brillanten Lesetechnik. Als Landessiegerin fährt sie nun zum Bundesfinale des Vorlesewettbewerbs 2023/24 vom 17. bis 19. Juni nach Berlin.

Wir drücken fest die Daumen und wünschen viel Freude, spannende Erfahrungen, starke Nerven und einen überzeugenden Auftritt!
Herzlichen Glückwunsch an unsere Landessiegerin Emma!

 

 


Edith-Stein-Schule Erfurt