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Was nach einer alten Labor-Weisheit klingt, wurde für die Chemie- und Physik-eA-Kurse Klasse 12 am 03.September 2020 bittere Wahrheit. Die fast ein Jahr lang geplante Exkursion in das Göttinger XLAB Physiklabor konnte, trotz der durch Corona bedingten Einschränkungen, zur Freude der Lehrer und Schüler durchgeführt werden. Zusammen mit Frau Seiler und Herrn Beuster haben wir die Fahrt unternommen. Und um in diesem international renommierten Labor arbeiten zu können, begann unsere Busfahrt von Erfurt nach Göttingen bereits um 6 Uhr. Diese wurde dann auch von vielen Schülern genutzt, um etwas Schlaf nachzuholen. In Göttingen angekommen war die Vorfreude auf die Experimente groß. Zunächst teilten wir uns in drei Gruppen: Chemie, Physik, Bio-Chemie.
Chemie:
Tenside und Waschmittel zu untersuchen, klingt zunächst eher langweilig und uninteressant. Was soll schon spannend an ein paar Reinigungsartikeln sein? Die Exkursion zeigte jedoch, dass mehr hinter diesen Fleckentfernern steckt. Nachdem uns anschaulich die Wirkung von Tensiden, Seifen und Waschmitteln erklärt wurde, konnten wir auch selbst im Labor einige Versuche starten. Dabei stellten wir nicht nur selbst Seife her, sondern produzierten zudem einen magentafarbenen, milchartigen Schaum und brachten Lösungen zum Leuchten. Auch wenn nicht alle Versuche klappten und wir viel Zeit, damit verbrachten, auf eine Reaktion zu warten, konnten wir gemeinsam einen sehr amüsanten und lehrreichen Tag verbringen. Außerdem beantwortete uns eine Studentin, die selbst zu diesem Zeitpunkt Chemie und Spanisch auf Lehramt studierte, jegliche Fragen rund um ein Chemiestudium.
Bio-Chemie
Im Labor angekommen haben wir Experimente zu verschiedenen chemischen beziehungsweise biochemischen Themen durchgeführt, unter anderem zur Enzymkinetik. Nach einer theoretischen Einführung beziehungsweise Wiederholung zu den Enzymen, ihren Funktionen und ihrer Bedeutung durch Herrn Dr. Gries, konnten wir mit dem Experimentieren beginnen. Dabei beschäftigten wir uns mit dem Stoffwechselenzym ADH (Alkohol-Dehydrogenase). Dieses Enzym befindet sich vor allem in der Leber und leitet dort den Alkoholabbau ein. Denn durch das ADH wird Ethanol (Trinkalkohol) zu Acetaldehyd oxidiert und später, durch ein weiteres Enzym namens Aldehyd-Dehydrogenase, zu Essigsäure umgebaut. Die Bildung von Acetaldehyd beim Ethanol-Abbau lässt sich nur indirekt beobachten, da beide Stoffe, Ethanol und Acetaldehyd, farblos sind. Jedoch entsteht bei dieser Reaktion das Coenzym NADH, dessen Absorptionsverhalten man nutzt, um die Veränderungen der Substratkonzentration (hier: Ethanolkonzentration) und damit die Enzymaktivität beobachten und messen zu können. Dazu kommt ein sogenanntes Photometer („Lichtmesser“) zum Einsatz. Mit diesem Gerät lässt sich die Intensität des Lichtes einer bestimmten wählbaren Länge vor und nach dem Durchtritt durch eine wässrige Probelösung messen. Befindet sich zum Beispiel NADH in der zu untersuchenden Lösung, so kann Licht mit einer bestimmten Wellenlänge diese nicht mehr so gut durchstrahlen. Dieses „Verlorengehen“ von Licht bezeichnet man als „Absorption“ (lateinisch: aufsaugen, aufnehmen). Steigt also die Absorption, steigt auch die NADH-Konzentration. Daran lässt sich dann nicht nur die ADH-Aktivität beobachten, sondern auch die Geschwindigkeit der ADH-Reaktion ermitteln. Mithilfe dieses Wissens konnten wir zudem die Ethanolkonzentration einer unbekannten Lösung bestimmen, wie es beispielsweise auch bei einem Blutalkoholtest erfolgt. Es ist doch immer wieder erstaunlich wie komplex alltägliche Prozesse in unserem Körper sind und wie viel Spaß das Arbeiten im Labor macht. Alles in Allem hatte sich das frühe Aufstehen doch gelohnt und wir konnten aus dieser Exkursion sehr viel mitnehmen.
Physik
Ziel der Exkursion in den Bereich Physik war es, mit vier Experimenten, die in zwei Gruppen und unter Anleitung des dortigen Fachpersonals durchgeführt wurden, einen praktischen Einstieg in zwei große Themengebiete zu geben: Die Quantenmechanik und die Kernphysik.
Das erste Experiment war eine Untersuchung der Abschirmbarkeit verschiedener radioaktiver Präparate mittels Papiers. Hierzu wurde ein radioaktiver Strahler einem Geiger-Müller-Zählrohr gegenübergestellt und nach dem Dazwischenschieben einzelner Papiere jeweils die Aktivität des Präparats gemessen. Dies erfolgte bis zu einer Stärke von 18 Blatt Papier. Anhand der ermittelten Werte und den daraus entstehenden Aktivitäts-Kennlinien der einzelnen Präparate war es möglich, zu unterscheiden, ob es sich um α-, β- oder γ-Strahlung handelte.
Beim zweiten Experiment zum Thema Kernphysik handelte es sich um eine Halbwertszeitbestimmung von Barium 137m. Hierzu wurde mittels einer chemischen Reaktion das Barium erzeugt und die Aktivität des Präparats in 10-Sekunden-Intervallen gemessen. Die Messwerte wurden als Graph dargestellt und mit diesem wurde sowohl rechnerisch als auch zeichnerisch die Halbwertszeit ermittelt.
Das erste Experiment zur Quantenmechanik war der Elektronenstoßversuch nach Franck und Hertz -also eines, in Anlehnung an einen historischen Versuch. Hierbei wurde mittels der Franck-Hertz-Neonröhre die Energieaufnahme von Atomen (hier: Neonatome) durch beschleunigte Elektronen untersucht. Der sich aus den Messwerten ergebende Graph zeigte eine quantisierte – man könnte sagen eine stufenweise – Energieaufnahme und verdeutlichte, dass die Gesetze der Mechanik auf dieser mikroskopischen Ebene nicht anwendbar sind.
Das letzte Experiment war eine Untersuchung mit einem Gitterspektrometer. Das emittierte Licht angeregten Wasserstoffgases wurde gebündelt, durch ein Gitter geleitet, wodurch es in ein Spektrum aufgespalten und dieses in unterschiedlichen Winkeln wieder detektiert wurde, woraus Aussagen über die Energieabgabe von Atomen getroffen werden konnten. Auch hierbei konnte eine Quantisierung festgestellt werden.
Da alle Experimente funktionierten, viele neue Erkenntnisse gewonnen wurden, die Essensversorgung stimmte und die Reise im Bus sehr angenehm und durch viele interessante Gespräche sehr kurzweilig war, hatte sich die Exkursion sehr gelohnt und wird sicherlich auch lange Zeit in der Erinnerung vieler Schüler, aber auch der Lehrer bleiben.
Wir, die Seminarfachgruppe zum Thema E-Learning-Plattform an der ESS, haben eine Umfrage für die Schüler erstellt, um mehr darüber zu erfahren, wie wir die Plattform verbessern können. Die Umfrage richtet sich sowohl an Nutzer der Plattform, als auch an die, die noch nicht registriert sind. Wir würden uns sehr freuen, wenn du an der Umfrage teilnimmst!
Ob Gekko, Martin Luther, Programmierung eines Arduinos, Sport oder Theater, zum Tag der offenen Tür war vieles geboten. Viele kleine und große, neue aber auch bekannte Besucher drängten sich durch Gänge und Flure, um einen Blick auf die vielfältigen Angebote werfen zu können. Die obligatorische Eröffnung durch den Schulleiter Herrn Voigt gab den Weg frei auf den Einblick in die Arbeit der Fachbereiche und Arbeitsgemeinschaften.
So konnten Interessierte ausprobieren, wie ein Stop-Motion-Film entsteht. Diese überaus erfolgreiche AG besteht seit Jahren und konnte schon mehrere Preise gewinnen. Ein weiterer Besuchermagnet war und ist das Vivarium. Unter Aufsicht der Mitglieder der Viva-AG eine (ungefährliche) Schlange auf die Hand nehmen zu können, ist sicherlich ein einprägsames Erlebnis. Aber auch sich als Martin Luther, Albert Einstein oder selbst Caesar zu verkleiden ist sicher nicht jeden Tag möglich. Aus der Puste kam, wer sich entweder in den 5. Stock zum Theater oder in das UG zur Sportfachschaft aufgemacht hat. Schillers Räuber sowie Emil und die Detektive wurden im DUG Raum aufgeführt und in der Turnhalle konnten sich die Besucher beim Klettern, Rugby, Fußball sowie einer kleinen Stationsolympiade ausprobieren. Reges Interesse fand auch die Präsentation des Projekts der iPad-Klasse. Hier stellten die Schüler der 7a ihre bisherigen Erfahrungen mit konkreten Apps aber auch Lehr- und Lernmethoden vor.
Traditionell wurden wieder die besten Seminarfachpräsentationen durch den Förderverein unserer Schule prämiert. Zuvor konnten Gäste, Eltern und Mitschüler nochmals ihren Ausführungen lauschen.
Neu in diesem Jahr war auf Einladung unserer Sozialarbeiterin die Vorstellung der youngcaritas. Diese deutschlandweite Plattform für soziales Engagement möchten sich auch im Bistum Erfurt etablieren und ihre Angebote für junge Menschen zeigen. Die Verbindung von Kreativität und Nachhaltigkeit sind einige ihrer Schwerpunkte.
Wir möchten uns herzlich bei allen Schüler/innen und Lehrer/innen der ESS bedanken für das fortwährende Engagement für die Siyabonga-Hilfsprojekte in Südafrika. In einigen tollen Spendenaktionen wurde 2019 wieder an Siyabonga gedacht, u.a. ein Benefizlauf vom ESS-Schulsportverein und der Tag der offenen Tür. Das Highlight in 2019 war zweifelsohne die Feier zum 100-jährigen Jubiläum des Kinderheims Greytown, bei dem auch zwei Vereinsmitglieder vor Ort sein konnten. Vielen Dank!
ich übersende Ihnen im Namen des Vereinsvorstands von Siyabonga – Lachende Herzen für Südafrika e.V. den diesjährigen Neujahrsbrief mit Rückblick auf das Vereinsjahr 2019 und wünschen allen ein gesegnetes, gesundes und frohes neues Jahr 2020!
Hier könnte jetzt die Beschreibung des Bildes stehen. Jahrgang, Klasse, Kurs, Kursart oder Ähnliches, um nur einige Beispiele zu nennen. Hier könnte jetzt die Beschreibung des Bildes stehen. Jahrgang, Klasse, Kurs, Kursart oder Ähnliches, um nur einige Beispiele zu nennen.Hier könnte jetzt die Beschreibung des Bildes stehen. Jahrgang, Klasse, Kurs, Kursart oder Ähnliches, um nur einige Beispiele zu nennen.Hier könnte jetzt die Beschreibung des Bildes stehen. Jahrgang, Klasse, Kurs, Kursart oder Ähnliches, um nur einige Beispiele zu nennen.Hier könnte jetzt die Beschreibung des Bildes stehen. Jahrgang, Klasse, Kurs, Kursart oder Ähnliches, um nur einige Beispiele zu nennen.Hier könnte jetzt die Beschreibung des Bildes stehen. Jahrgang, Klasse, Kurs, Kursart oder Ähnliches, um nur einige Beispiele zu nennen.
Unter dem Teamnamen „ESS goes 2020“ und „ESS goes Cross“ nahmen einige Schüler der 7a zum Jahresende an zwei Laufveranstaltungen teil und hinterließen einen überzeugenden Eindruck. Als 7. bestes Team wurden sie beim Erfurter Silvesterlauf registriert, wobei Tim in seiner Altersklasse sogar auf Platz 2 rangierte. Zum anderen Lauf, bei dem Mara als Drittschnellste ihrer AK ins Ziel kam, hat er einen eigenen Bericht verfasst:
Am 10. November sind 5 Schüler der Klasse 7A unserer Edith-Stein Schule beim „Legend of cross“ in Mühlberg an den Start gegangen. Der Legend of Cross ist ein Crosslauf mit verschiedenen Hindernissen, und verschiedenen Distanzen. Wir nahmen am Juniorrace über 4km teil. Bei Nachtfrost und morgendlichen 3 Grad trafen wir gegen 8:45 Uhr am Veranstaltungsort ein. Um 9:30 Uhr morgens ertönte der Startschuss und schon nach wenigen Sekunden war das erste Schlammloch zu überwinden. Mit nassen Füßen ging es weiter und wir meisterten den glühenden Baumstamm, die Heuballenpyramide und zahlreiche weitere Hindernisse als ESS-Team – wir hatten uns schließlich vorgenommen, die Ziellinie am Ende zu fünft zu überqueren. Besonders lustig war kurz vor dem Ziel die Plane auf der wir bergab hinunterrutschen mussten. Wir schlitterten viele Meter ins Tal, aber leider war auch dieses Hindernis nass. Denn um besser zu rutschen wurde die Plane stetig gewässert. Dann ging es als letztes Hindernis noch es durch einen Wassergraben, bevor wir gemeinsam den Zieleinlauf genießen konnten. Wieder in trockenen Klamotten und mit warmem Tee versorgt waren wir glücklich, beim Lauf dabei gewesen zu sein.
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