Besondere Klänge aus Südamerika in der Chorklasse 6b

Besondere Klänge aus Südamerika in der Chorklasse 6b

Eine musikalische Brücke schlugen die Schülerinnen und Schüler der Chorklasse 6b und die Musikerinnen und Musiker von Sonidos de la Tierra (Klänge der Erde). Das 2002 von dem paraguayischen Komponisten und Musiker Luis Szarán gegründete Musikschulprojekt hat bereits tausenden Jugendlichen aus Paraguays Armenvierteln die Chance auf eine bessere Zukunft ermöglicht. Die Gruppe war auf Einladung von Adveniat nach Deutschland gekommen und besuchte am Montag, 04.12.2023 unsere Edith-Stein-Schule.

90 Minuten lang wurde im Musikunterricht musiziert, erzählt und Fragen gestellt, eine Dolmetscherin half beim Übersetzen. Die Gäste aus Südamerika sind alle musikalische Profis, haben eine Musikstudium absolviert oder studieren gerade Musik.

Die Chorklasse unter der Leitung von Ekkehard Fellner stellte sich zunächst vor mit mehreren Advents- und Weihnachtslieder aus ihrem Repertoire, wie  „Alle Jahre wieder! und „Maria durch ein Dornwald ging“, die alle in Thüringen entstanden sind. Die „Sonidos“ wiederum sangen und spielten Werke aus ihrem Heimatlied.

Und Überraschung: Vieles davon klingt in unseren Ohren sehr vertraut nach Melodien und Klängen aus der Barockzeit. Kein Wunder, waren nach der Eroberung Südamerikas im 16. Jahrhundert auch Missionare unterwegs und schufen „Jesuitenreduktionen“, von den Jesuiten errichtete Siedlungen für die indigene Bevölkerung in Südamerika – Rückzugs- und Schutzorte vor den Besatzern. Hier wurde gemeinsam gearbeitet und gelebt, es wurden Schulen und Krankenhäuser eingerichtet und es gab eine erste Form von Selbstverwaltung. Die Missionare brachten aus ihrer europäischen Heimat ihre Instrumente und ihre Kompositionen mit und erteilten Musikunterrichtet im Singen und Instrumentalspiel. Ihr Wirken brachte viele einheimische, bis heute bedeutende Komponisten hervor und schuf eine eigene Musiktradition, die bis heute nachwirkt.

Viele Fragen wurden gestellt: Wie feiert ihr Weihnachten? Wie kamt ihr zur Musik?

Schließlich wurden sich gegenseitig Lieder aus Deutschland und Paraguay beigebracht und gemeinsam musiziert. Nach einem kleinen Sprachkurs kann sich nun jede Schülerin oder Schüler perfekt auf Spanisch vorstellen.

Absoluter Höhepunkt war das gemeinsame Konzert zum Abschluss des Treffens im Foyer in der zweiten großen Pause. Wunderbare barocke Musik aus Paraguay, mitreißende lateinamerikanische Klänge und deutsche Adventslieder, spanische, lateinische und deutsche Texte verwandelten das Konzert zu einem musikalischen, Länder und Kontinente übergreifenden Fest.

In Paraguay ist es übrigens zur Zeit 44 Grad heiß, für die meisten „Sonidos“ war es die erste Begegnung mit Schnee in ihrem Leben.

Erfolgreiche Matheolympioniken!

Erfolgreiche Matheolympioniken!

Am 15.November nahmen 15 Edith-Stein-Schüler an der Stadtrunde der 63. Mathematikolympiade im Heinrich-Mann-Gymnasium teil. Hierbei knobelten die insgesamt über 150 Teilnehmer aus 10 Erfurter Schulen jeweils über vier gar nicht so einfachen Matheproblemen. 

Am Donnerstag (7.12.) wurde ein gutes Drittel der Teilnehmer (58) zur Preisverleihung eingeladen- von unseren Mathegenies aber sogar zwei Drittel! Diese 10 Schüler wurden ausgezeichnet:

In Klasse 5 erlangte Frieda Riesa mit einem 2.Preis. 

Einen 3. Preis erreichte Julius Orlob in Klasse 7 und Samuel Karolewski in Klasse 8, in der jedoch kein 1. oder 2. Preis verliehen wurde. 

Eine Anerkennung in den Klassen 11 und 12 bekamen Anna Dietrich und Vincent Mantel, in der ebenfalls keine 1. und 2. Preise verliehen wurden. Ebenfalls eine Anerkennung erhielten Franz Moderegger (9.), Leonie Hagemeister (8.), Mayla Künkel und Emma Klose (6.) sowie Elisa Blochmann (5.).

Die Preisträger durften sich u.a. über verschiedene Gutscheine, Theaterkarten, Schlüsselanhänger und Gummibärchen freuen. Alle Teilnehmer erhielten zudem von der Schule einen kleinen Gutschein.

ESS-Ehemaligen-Weihnacht

ESS-Ehemaligen-Weihnacht
Liebe ehemalige Schülerinnen und Schüler der ESS,

wir laden euch herzlich zu unserer diesjährigen ESS-Ehemaligen-Weihnacht in der Schottenkirche ein, die am Samstag, den 23. Dezember 2023 um 17 Uhr stattfinden wird.
Dies ist eine besinnliche Andacht, die uns die Möglichkeit gibt, gemeinsam die festliche Jahreszeit zu genießen und Erinnerungen an vergangene Tage an unserer Schule zu teilen.

Zusätzlich möchten wir alle, die den Gottesdienst mitgestalten möchten, herzlich einladen, sich unserem kleinen Chor anzuschließen. Die Probe für den Chor findet am selben Tag um 13:30 Uhr im Gemeindehaus der Schottenkirche statt.
Bitte meldet euch zur Teilnahme unter ESS-Ehemaligen-Weihnacht_2023@web.de mit der Angabe eurer Stimmlage an. Nach erfolgreicher Anmeldung erhaltet ihr einen Link zu den Noten.

Lasst uns gemeinsam eine festliche Atmosphäre schaffen und die Weihnachtszeit musikalisch gestalten!

Wir freuen uns auf euer zahlreiches Erscheinen und wünschen euch eine besinnliche Vorweihnachtszeit.


Mit weihnachtlichen Grüßen,

Euer Gottesdienst-Team der Edith-Stein-Schule

Projektwoche 2023 – ein digitaler Rückblick

Projektwoche 2023 – ein digitaler Rückblick

In der letzten Schulwoche fand die Projektwoche für die Klassen fünf bis elf statt. Es gab viele Projekte zu unterschiedlichen Themen wie Essen, Sport, Kunst, Technik, Geschichte, Natur oder Spielen. Durch die große Vielfalt an Projekten war für jeden etwas dabei und die Projektwoche konnte das Schuljahr perfekt abschließen. Wir freuen uns schon auf die Projekte im nächsten Jahr! Das Ziel unseres 4-Tages-Projekts war es, TeilnehmerInnen und ProjektleiterInnen anderer Projekte zu interviewen und die Inhalte anschließend zu dokumentieren. Unser Ergebnis ist diese digitale Zeitung.

Parkour – Wege anders gehen

Parkour – Wege anders gehen

Vom 3.7. bis zum 4.7.23 haben wir das Projekt Parkour durchgeführt. Das war für alle eine aufregende, aber vor allem neue Erfahrung. Viele von uns hatten dies noch nie zuvor gemacht und wir waren alle sehr gespannt, was uns erwarten würde. Zunächst lernten wir einige Grundlagen, z. B. Rollen und Springen. Dies konnten wir nach kurzer Zeit auch schon sehr gut, weshalb wir das ganze gleich draußen umsetzten. Es hat viel Spaß gemacht. An einigen Stellen kostet es natürlich Überwindung, doch man war sehr stolz auf sich, wenn man es geschafft hatte. Wir steigerten uns von Minute zu Minute. So erreichten wir alle am Ende des Projekts unser eigenes Ziel. Es waren also zwei gelungene Tage mit vielen neuen und schönen Erfahrungen, die wir mit einem guten Gefühl und Muskelkater in Erinnerung behalten.

(Pia und Leonie, Klasse 7)

 

Ein Blick über den Tellerrand

Ein Blick über den Tellerrand

Wird es auch Schnitzel geben? Oder Thüringer Rostbratwurst?

Nein, ganz sicher nicht, denn die drei Achtklässlerinnen Johanna B., Henrika A. und Carolina S. hatten die Idee, in der Projektwoche „Speisen der Welt“ zuzubereiten, also Gerichte auszuprobieren, die in anderen Ländern gern gegessen werden. Dieser Gedanke gefiel ihrer Lehrerin Frau Samaan, die durch die Kochkünste ihres Mannes ganz besonders die syrische Küche schätzen gelernt hat. Vielleicht ließen sich ja mit einem Blick über den Tellerrand die Begeisterung für fremde Kulturen wecken, das Ausprobieren neuer Rezepte anregen und nebenbei ganz praktische Fähigkeiten vermitteln. Zwar fürchtete sie sich etwas vor dem zu erwartenden Chaos in der Küche. Aber auf der anderen Seite war die Vorstellung verlockend, zwanglos und in kleinen Gruppen miteinander zu werkeln, zu schwatzen, voneinander zu lernen und am Ende zu genießen. Also schmiedete sie zusammen mit den drei Projektleiterinnen den Plan, dass vorab für den ersten Tag eine Einkaufsliste für eine Vor-, zwei Haupt- und zwei Nachspeisen erstellt werden sollte. Für den zweiten Tag könnten dann die Ideen der TeilnehmerInnen aus den Klassen 5 bis 7 einfließen. Damit möglichst viele Kinder in den Genuss kommen, sollte das Projekt dann noch einmal wiederholt werden. Der Plan ging auf: Im Nu waren alle 24 Plätze vergeben! Mädchen und Jungen gleichermaßen fanden die Idee super, für einen Unkostenbeitrag von 5 € ihr Mittagessen selbst zuzubereiten. Dank der Unterstützung durch den Förderverein konnten gute Lebensmittel in Bio-Qualität und möglichst wenig Verpackung eingekauft werden. Ein Dankeschön gebührt neben dem Förderverein auch der Martinigemeinde, deren Küche in der Brühler Straße genutzt werden durfte, Frau Malur im Pfarrbüro für die freundliche Vermittlung sowie Frau Thanheiser und Herrn Wust für die perfekte Organisation der Projektwoche! Die drei Projektleiterinnen gaben sich alle Mühe, bereits während des Kochens Teile vom Abwasch zu erledigen, um Frau Samaans Sorgen zu zerstreuen und das Chaos nicht allzu groß werden zu lassen. Dafür konnte Frau Samaan ihnen mit Tipps und Tricks zur Seite stehen und bei einigen schwierigen Handgriffen unter die Arme greifen. Die Thüringer Rostbratwürste, die Gabriel wohl eher zum Spaß vorgeschlagen hatte, wurden nicht vermisst. Es gab stattdessen lecker gewürzten frischen Salat, arabische Pizzen, unterschiedlich gefüllte polnische Piroggen/ russische Pilmenis/ asiatische Dumplings, einen kroatischen Kartoffelauflauf und zum Nachtisch Nanaimo Bars, eine besondere Spezialität aus Kanada, sowie orientalische Baklawa mit gerösteten Nüssen. Lucia, die eigentlich am liebsten Schnitzel mag, hat uns schließlich mit einem wunderbaren Rezept für eine sommerliche Ratatouille überrascht, die unser Favorit wurde und uns schon auf die bevorstehende Urlaubszeit eingestimmt hat.

Edith-Stein-Schüler in der Luft

Edith-Stein-Schüler in der Luft

.. so titelte die TA am 14.07.2023 auf ihrer lokalen Leserseite. Ein Projekt rund ums Fliegen, das war das Angebot für 12 Schüler der siebten bis elften Klasse im Rahmen der diesjährigen Projekttage in Zusammenarbeit mit dem Aeroclub Arnstadt und Unterstützung durch unseren FöV. Von der Theorie über das Spielen am Simulator bis hin zum „echten“ Flug war alles dabei. Ein kurzes Video und ein Bericht der Schüler lassen die Eindrücke aufleben. Mehr…

Plötzlich offline – der Tag an dem das Internet starb

Plötzlich offline – der Tag an dem das Internet starb

Wie kann ich jetzt meine 5000 Follower updaten? Und wie bekomme ich 2000 Likes? Wie soll ich mit meiner Freundin videochatten? Und wie kann ich mir wichtige Informationen beschaffen? Unser Stück „Plötzlich offline – der Tag an dem das Internet starb“ kann Antworten auf diese Fragen geben. Für die große Spielfreude und die Aktualität des Themas erhielt unsere Theater AG Drama Express den Schultheater Förderpreis 2023 und eine Einladung zu den Thüringer Schultheatertagen. Hier konnten wir mit unserem Stück die anderen neun Theatergruppen begeistern. Auch wir waren von den übrigen neun Aufführungen angetan. Im Anschluss an die Präsentationen gab es dann Auswertungsgespräche, Workshops und natürlich gemeinsame Mahlzeiten. Wir hatten vier tolle Tage in der Schotte und freuen uns sehr auf die Präsentation des Stücks in der Schule. Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

Vielfalt am Umwelttag 2023

Vielfalt am Umwelttag 2023

Für die Schülerinnen und Schüler der Regelschulklassen gab es einen abwechslungsreichen Tag. Da wurden von den Klassen für den Wanderpokal gerappt, genascht, geschöpft und an vielen weiteren Stationen Punkte gesammelt.
“Welches Kraut wächst denn da?“ An der Station von Frau Dubiel waren Kenntnisse zu den heimischen Kräutern gefragt, neben dem Lösen verschiedenen Rätsel konnte hier vom Kräuterquark genascht werden. Einzelne SchülerInnen entpuppten sich überraschend als wahre Kräuterkenner!
Die Station „Grüne Energie“ wurde von den Schülerinnen und Schülern des NT Kurses der Klasse 9d gestaltet. Mit Vorträge, Rätseln und Experimenten wurden verschiedene Energieträger vorgestellt und beschrieben. Dabei nutzen die Schülerinnen und Schüler unter Leitung von Frau Samaan verschiedene Techniken. Im Fokus stand hier der Einsatz des i-Pads.
“Schüler lernen von Schülern” – sogar über „Dopamin“. Die Schüler der Kasse 11 unter Betreuung von Frau Seiler, stellten ihr Seminarfachthema vor und schnell wurde deutlich, dass eine Reduktion des Handy- und Medienkonsums unsere Dopaminkonzentration im Körper verringert und wir leichter lernen können und weniger gestresst sind. Das bewusste Erleben unserer Umwelt ohne digitale Ablenkung hilft uns z.B. Schulstress abzubauen.
Einen Buntspecht in der Natur zu sehen ist nicht so leicht und ihn sofort zu erkennen ebenfalls. Nach einem Besuch der Station von Frau Bouvé dürfte das für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse kein Problem mehr sein.
Nach intensiver Kopfarbeit erfolgte die Abwechslung beim Basketball- Jungle mit Frau Leifer und Frau Steffen. Mit viel Spaß und Bewegung konnten hier wertvolle Punkte beim Werfen, Rennen, Schieben und Schaukeln gesammelt werden.
Die Station von Frau Winter auf dem Hof brachte die nächste Abwechslung. Auch in diesem Jahr konnte nach Lust und Laune Papier geschöpft werden. Diesmal mit der Besonderheit, dass im Papier Pflanzensamen eingebunden wurden und mit dem Papier ein Blumengarten zum Blühen gebracht werden kann.
Viel Geschick brauchte man an der Station „Werkstatt“ von Herrn Wied. Ob mit Hammer und Nägeln oder mit der Säge… hier durfte alles mal ausprobiert werden??
„Der Müll macht’s, wir werden Müllexperten“, so lautete das Thema der Station von Frau Sendler und Frau Heyder. Aus alten Sachen (aus Müll) wurde etwas Neues und Kreatives gebastelt.
Was gehört wirklich in die gelbe Tonne?, diese Frage sollte hier beantwortet werden.
Ungewohnt lässige Klänge konnte man auf dem Flur vor dem Musikraum hören: Bass- und beatbetonte Rap-Musik, dazu Schüler und Schülerinnen; die als Nachwuchsrapperinnen und -rapper den Text einstudieren und üben oder einen eigenen Text zum Thema Ich und die Umwelt schreiben.
Unter fachkundiger Anleitung von Pauline, Marie und Herrn Fellner müssen die Schüler und Schülerinnen zum Auftakt zunächst beim Umwelt-Hören Musikgeräusche hören und erraten und bei der Umwelt-Flüster-Post Worte weitergeben. Anschließend sind sie kreativ gefordert: In fünfzehn Minuten muss schließlich der Jury das Ergebnis präsentiert werden. Da wird fleißig getextet und gerappt, am Text gefeilt und eine eigene Choreografie einstudiert, bis die Endfassung stolz vorgeführt werden kann.
Zum Abschluss gilt es noch, ein Standbild von der berühmten „Schule von Athen“ nachzustellen. Stehen alle genauso wie auf der Bildvorlage? Stimmt die Handhaltung, der Gesichtsausdruck? Mit Eifer wird um eine möglichst genaue Darstellung gerungen. Die Ergebnisse überzeugen die Jury, sie kann die Leistungen würdigen und viele Punkte vergeben.
Das künstlerische Niveau war sehr hoch: Es konnten mehrere Sonderpreise vergeben werden: Der Sonderpreis für den besten Raptext geht an Gruppe 8d-2, der Sonderpreis für die beste Rap- Performance an die Gruppe 7d-1 und der Sonderpreis für das schönste Standbild geht an die Klasse 6d-1. Und ein besonderer Extra-Preis für eine spontane Rap-Performance der begleitenden LehrerInnen geht an die berühmte Nachwuchsrapperin Frau Biesenbach. Allen herzlichen Glückwunsch.
Die meisten Punkte an diesen 7 Stationen hat die Klasse 8d gesammelt. Sie belegte den ersten Platz und gewann damit den Umweltpokal und einen Eisgutscheine für die ganze Klasse.
Wir gratulieren ganz herzlich.
Die Jüngsten, die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d, belegten den 2. Platz gefolgt von der Klasse 7d und der Klasse 6d.
Wir danken allen Mitwirkenden, die diesen abwechslungsreichen Tag ermöglicht haben.

 

Werksführung bei der Firma Sokratherm in Nordhausen

Werksführung bei der Firma Sokratherm in Nordhausen

Ein Tipp aus der Praxis

Herr Schulz von der Firma Sokratherm aus Nordhausen kennt sich aus mit jungen Leuten. Er kümmert sich um die Azubis seines Unternehmens, hält Kontakt zur Berufsschule und hilft den angehenden Industriemechanikern und Elektronikern auf ihrem Weg ins Berufsleben. Er hat selbst einst Industriemechaniker gelernt, sich später zum Industrie-Meister weitergebildet und schließlich seinen Ausbilder-Schein gemacht. Heute hat er abwechslungsreiche Aufgaben, vertritt die Firma bei Messen und Ausstellungen, hält Vorträge. Am Montag, dem 27.2.23 nahm er sich Zeit für uns, die Schüler des Nawi-Kurses der Klasse 9d und Frau Samaan, um uns durch das Unternehmen zu führen und unsere Fragen zu beantworten.

Theoretisch kannten wir uns schon aus mit Blockheizkraftwerken (BHKWs), die bei Sokratherm gebaut werden, hatten auf Bildern welche gesehen und wussten, wie sie funktionieren. Ein BHKW produziert nicht nur Strom, sondern nutzt gleichzeitig die Wärme des Kühlwassers und der Abgase, um zu heizen anstatt diese einfach nur abzugeben. Wir sahen nun das Ganze in der Praxis, bekamen eine Vorstellung von der Größe, warfen einen Blick in das Innere des Gehäuses, lernten die einzelnen Komponenten zu unterscheiden und erfuhren zum Beispiel, wie ein Wärmetauscher konkret aufgebaut ist. Außerdem erfragten wir den Unterschied zwischen einem Elektroniker und einem Elektriker, hörten, dass es 6 – 8 Wochen dauert, bis das BHKW zusammengebaut ist und dass diese sehr gefragt sind. Spannend war es auch zu erleben, wie sich die Tätigkeiten eines Industriemechanikers von denen des Elektronikers unterscheiden und wie die Firma im Lauf der letzten 30 Jahre expandiert ist.

Am Ende waren wir uns einig – ein lohnender Ausflug, wir wurde sehr nett empfangen und können es weiterempfehlen. Einzig die Fahrtkosten waren nicht ganz billig, deshalb bedanken wir uns beim Förderverein für die Unterstützung!

Nutzt jedes Praktikum, um Eindrücke aus verschiedenen Bereichen und Unternehmen zu sammeln, damit Ihr herausfindet, was Euch liegt und wo Ihr später einmal tätig sein wollt, gab uns Herr Schulz mit auf den Weg. Vielen Dank für den Tipp aus der Praxis!


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Edith-Stein-Schule Erfurt