Alle Beiträge von Olaf Beuster

Chemie-Exkursion zur Uni Jena

Chemie-Exkursion zur Uni Jena

Die Schüler der Klasse 10a besuchten am 25.10. im Rahmen einer Exkursion des Faches Chemie das Schülerlabor der Universität Jena. Dort bekamen sie die Möglichkeit, ausgiebig zum Thema Waschmittel zu experimentieren.

Nachdem wir Jena mit dem Zug erreicht hatten und den kurzen Fußmarsch zur Uni hinter uns gebracht hatten, wurden wir zunächst mit der nötigen Schutzkleidung ausgestattet und in die Regeln des Experimentierens eingewiesen. Danach konnten wir auch schon beginnen. Uns standen insgesamt 22 Stationen und zwei Stunden Zeit zur Verfügung, unser Wissen zu erweitern und praktische Erfahrungen zu sammeln. Der Inhalt der verschiedenen Stationen reichte von der Geschichte der Waschmittel über deren Funktionsweise und Zusatzstoffe in Waschmitteln bis hin zu ökologischen Aspekten. Bei den vielen interessanten Experimenten wurden wir stets von aufgeschlossenen Studenten unterstützt und konnten so viele neue Erkenntnisse gewinnen.

Alles in allem war dieser Tag ein gelungener Ausflug mit wertvollen Einblicken in die Laborarbeit und das überraschend komplexe Thema Waschmittel.

Elternbrief

Elternbrief

Der erste Elternbrief zum neuen Schuljahr ist da. Aktuelles, Personalia und Leistungsbewertung sind nur einige der Themen.

Klassenfahrt 6A

Klassenfahrt 6A

Ende August ging es für die Klasse 6A in Richtung Suhl. Ihre Erlebnisse haben sie in ein kleines Gedicht gefasst.

 

 

 

Verbrannte Sonnencreme, Grätzelzellen und Schnelltest

Verbrannte Sonnencreme, Grätzelzellen und Schnelltest

Es riecht nach verbrannter Sonnencreme. Diesmal liegt es aber nicht daran, dass es mal wieder so heiß ist, dass die Sonnencreme auf unserer Haut verglüht. Verantwortlich für diesen unangenehmen Geruch ist der Chemie-eA-Kurs Klasse 12 mit Frau Seiler. Gemeinsam mit dem Physik-eA-Kurs Klasse 12 waren wir vom 20.08. bis 21.08.2018 in Göttingen.
Am ersten Tag führte uns ein erfahrener Chemiestudent über den Nordcampus der Universität Göttingen, auf dem die Naturwissenschaften und auch das X-Lab – hierzu gleich mehr – angesiedelt sind. Dabei erfuhren wir nicht nur vieles über die Universität Göttingen, sondern auch über das Studentenleben, das neben viel Spaß auch harte und intensive Arbeit bedeutet. Die gemütliche Göttinger Innenstadt mit den schönen Fachwerkhäusern und dem Gänseliesel-Brunnen konnten wir bei einem Abendspaziergang kennenlernen.
Das, weshalb wir eigentlich nach Göttingen gefahren waren, fand am zweiten Tag statt: Ein Experimentaltag im X-Lab, einem großen Schülerlabor. Chemiker und Physiker führten hier verschiedene Versuche durch. Wir, die Chemiker, stellten im Verlauf dieses Tages eine Grätzelzelle her. Das ist eine weiterentwickelte und verbesserte Abart der Solarzelle. Im Vergleich zu Silicium-Solarzelle ist die Grätzelzelle deutlich preiswerter, leichter herzustellen, effektiver, vielseitiger einsetzbar und sogar umweltfreundlicher (Silicium-Solarzellen verbrauchen bei der Herstellung und der Entsorgung bzw. dem Recyclen erheblich mehr Energie).
Eingangs klang es schon an: Für die Herstellung der Grätzelze erhitzten wir zunächst Sonnencreme, um die organischen Bestandteile zu verbrennen – das stank sehr. Zurück blieb ein weißes Pulver mit Nanopartikeln: Titandioxid. In der Sonnencreme absorbiert Titandioxid das für die Haut schädliche UV-Licht. In der Grätzelzelle wird Titandioxid als elektrischer Leiter genutzt.
Grätzelzellen sind farbstoffsensibilisierte Solarzellen. Das bedeutet, dass Farbstoffe verwendet werden, um Licht zu absorbieren und dessen Energie in Form von Elektronen nutzbar zu machen. Wir gewannen unsere Farbstoffe aus Malventee (Malvedin), grünen Blättern (Chlorophyll), Karotten (Carotin) und Rotkohl (Cyanidin).
Damit die Grätzelzelle arbeiten und Strom fließen kann, benötigten wir neben der gefärbten Titandioxidschicht auf dem ersten FTO-Glas – das ist ein Glas mit einer leitfähigen Beschichtung – eine Graphitschicht auf dem anderen FTO-Glas und zwischen den beiden Schichten einen Elektrolyten. So können die nötigen Redoxreaktionen ablaufen und das Licht der Sonne genutzt werden.
Die Tests am Ende unseres spannenden Labortages zeigten: Wir hatten gut gearbeitet! Denn all unsere Grätzelzellen leiteten mehr Strom als erwartet.

J.N.

Funktionsweise Grätelzelle
(https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2e/Funktionsweise_Graetzelzelle.gif (abgerufen am 22.08.2018)

Im Anschluss an unsere Experimente im XLAB in Göttingen, zog es uns am Mittwoch, dem 22.08.2018, mit dem Zug nach Weimar. Nach knapp 10 Minuten Fußmarsch durch einen Fußgängertunnel und ein Stück die Industriestraße hinauf, erreichten wir, der Chemie eA Kurs Klasse 12, unser Ziel: das mittelständische Unternehmen Senova. Senova gegründet 1997 in Jena und umgesiedelt 2010 in das alte Uhrenwerk in Weimar, entwickelt und forscht an immunologischen Schnelltests zur schnellen Diagnose und zum Nachweis von u.a. Proteinen, Haptenen oder Viren. Anstatt längere Zeit mit dem Warten auf die Laborergebnisse zu verschwenden, können diese Schnelltests mit hoher Präzision binnen weniger Minuten durch Anwendung des Point-of-care Verfahrens (noch beim Patienten durchgeführt) einen Verdacht bestätigen oder falsifizieren. Große Aufmerksamkeit erregte das Unternehmen 2014 mit der Entwicklung eines Ebola-Schnelltests.

Als wir bei Senova ankamen, wurden wir bereits von Frau Lindacher erwartet und in einen Besprechungsraum geführt. Kurz danach stieß der Inhaber des Unternehmens, Hans-Hermann Söffing dazu. Er erklärte uns, woran das Unternehmen forscht und wie das Unternehmen arbeitet. Nach einer kurzen Auffrischung unserer Kenntnisse über die Immunologie erklärte uns Herr Söffing anschaulich die Wirkungsweise der Schnelltests. In dem Schnelltest werden Antikörper eingesetzt, welche entsprechende Biomarker (Viren, Haptene…) festhalten und gleichzeitig durch Goldpartikel an diesen Antikörpern sichtbar gemacht werden.

Nach den sowohl interessanten als auch aufschlussreichen Erklärungen erhielten wir einen Rundgang durch das Unternehmen. Zunächst ging es für uns in das Forschungs- und Entwicklungslabor, in welchem wir die Maschine sahen, die Prototypen der langen Bänder, woraus später kleine Streifen geschnitten werden, produzieren. Nach einem kurzen Blick in die Qualitätssicherung betraten wir die Produktionsräume, in welchen die Prototypen in Produktionsmaßstäben fabriziert werden. In der Trockenkonfektion konnten wir sehen, wie die einzelnen Testkassetten, auf welche später die Probe gegeben wird, zusammengesteckt und in eine luftdicht verschlossene Tüte, einen Pouch, verpackt werden. Herr Söffing zeigte uns ebenfalls eine Konstruktion aus Greifarmen und Laufbändern, welche schon bald den Prozess des Zusammensteckens der Kassetten übernehmen soll. Darauf folgte ein Blick in den Konfektionsraum, in welchem die einzelnen Test-Kits zusammengeführt und in Kartonagen verpackt werden.

Als wir wieder im Besprechungsraum ankamen, zeigte uns Herr Söffing wie man z.B. einen Hämoglobin-Test durchführt. Zunächst gewinnt man mithilfe einer kleinen Lanzette einen Tropfen Blut aus dem Finger. Danach wird der Tropfen mit einer Pufferlösung vermengt und diese vorbereitete Probe auf die Testkassette aufgetragen nun konnten wir beobachten, wie die Probe langsam auf dem Teststreifen entlangwandert und sich Streifen bildeten: ein Streifen wenn nur der Puffer aufgetragen wurde und zwei Streifen wenn der  Puffer mit einer winzigen Menge Blut gemischt wurde. Diese zwei Streifen zeigten ein positives Ergebnis an. Wir hatten damit nachgewiesen, dass im menschlichen Blut Hämoglobin enthalten ist.
Nach Klärung der letzten Fragen war unser Besuch bei Senova allerdings schon vorbei. Wir wurden von Herrn Söffing und Frau Lindacher verabschiedet und fuhren mit dem Zug wieder zurück nach Erfurt.

P.G.

Ein herzliches Dankeschön an Frau Seiler und Herrn Beuster für die Organisation dieser beiden Tage! Wir sind dankbar für die großartigen Erfahrungen, das viele neue Wissen und den Spaß, den wir an diesen beiden Tagen hatten!

Der Chemie eA Kurs Klasse 12

Absolventen-Gottesdienst

Absolventen-Gottesdienst

Absolventen-Gottesdienst

Der Absolventen-Gottesdienst fand am letzten Freitag, den 22.06.2018, im Dom statt. Dort wurden traditionell die Zeugnisse und Preise feierlich überreicht.

Homepage in Arbeit

Homepage in Arbeit

Neues Design

Lange schon liefen die Vorbereitungen, wurden Skizzen gefertigt und Vorschläge studiert, mit der Schulleitung und dem Förderverein gesprochen. Seit Montag nun sitzen die Mitglieder der Multimedia-AG hinter bzw. vor ihren Laptops und machen sich mit dem neuen System vertraut. Denn nicht nur für den Besucher der Seite soll sich einiges ändern, auch im Hintergrund werkelt dann ein ganz neues System. Erforderlich war dies, da der derzeitige Stand nicht mehr den heutigen Anforderungen genügte. Soviel zum Ausblick, es lohnt sich gespannt zu sein.

Tennisfinale 2018

Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin“

Am Donnerstag, den 07.06.2018 fand das Thüringer Landesfinale in der Sportart Tennis für die WK III Jungen in Apolda statt. Es standen sich bei schönstem Sonnenschein und hohen Temperaturen vier Mannschaften gegenüber. Im ersten Halbfinale konnten Carl, Valentin, Julian und Sebastian ihre Einzelspiele gewinnen, so dass die Mannschaft schon im Finale stand. Im Finale spielten die motivierten Jungen gegen die Klosterschule Rossleben. Von den 4 Einzelspielen konnten die ESSportler nur 3 für sich entscheiden. Die Spannung stieg, denn eines der beiden Doppel-Spiele musste gewonnen werden, wenn man nach Berlin fahren wollte. Im ersten Doppel kämpften Carl und Julian und im zweiten Doppel Valentin und Leopold um den Sieg. Nachdem Carl und Julian ihr Spiel schnell für sich entscheiden konnten, stand fest: „Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin.“ Das Bundesfinale findet im September 2018 statt. Wir drücken den Sportlern die Daumen.
Herzlichen Glückwunsch!

Mandy Leifer

 

Geschafft und Meistertitel geholt

Geschafft und Meistertitel geholt

Die Deutschen Rugby Schulmeisterschaften fanden zum zweiten Mal nach 2014 in Erfurt statt und was vor vier Jahren nicht gelang, schaffte die U18 Mannschaft der Schule 2018 souverän. Beim Heimturnier wurde endlich auch der Siegerpokal und damit insgesamt der 3. Meistertitel für die Edith-Stein Schule geholt.
Der Schulsportverein hat in seinem 20. Jubiläumsjahr zusammen mit den Erfurt Oaks ein fantastisches Turnier auf die Beine gestellt und gleichzeitig in allen fünf Altersklassen Teams an den Start geschickt. Für diese Mammutleistung gab es von allen Seiten großen Respekt und und zumindest auch für die Großen den entsprechenden sportlichen Erfolg.

Herzlichen Glückwunsch.

Weitere Informationen findet ihr auf den Seiten des Verbandes:


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Edith-Stein-Schule Erfurt