Einzug ins Landesfinale um Haaresbreite verpasst

Einzug ins Landesfinale um Haaresbreite verpasst

Nachdem unsere WK2 Mädchenmannschaft im Basketball das Stadtfinale gewonnen hatte, hieß die nächste Station Schulamtsfinale. In der Walter-Gropius-Schule in Erfurt spielte unser Team gegen zwei weitere Schulen. Das erste Spiel gegen das Marie-Curie Gymnasium Bad Berka gewannen sie souverän mit 30:5. Gegen das Prof.-F.-Hoffmann Gymnasium aus Kölleda verloren wir dann ganz knapp mit 5:7. 
Trotz der Niederlage konnten wir mit der Medaille für den 2. Platz und dem Gefühl, dass wir fair und sportlich gespielt haben, nach Hause gehen.  
Den Spaß am Basketball wird uns keine Niederlage nehmen, und wir freuen uns umso mehr auf das nächste Spiel!

Liv Wallendorf

 

RegelschülerInnen im Prüfungsmodus

RegelschülerInnen im Prüfungsmodus

Am vergangenen Donnerstag, dem 06.03.2025, präsentierten die Schülerinnen und Schüler der 10d ihre Projektarbeiten, an denen seit Beginn des Schuljahres tatkräftig in Kleingruppen gearbeitet wurde und schlossen somit ihre erste Prüfungsleistung auf dem Weg zum Realschulabschluss ab. Neben der Planung eines Sporttages für die 5.Klassen, einem kritischen Blick auf die britische Monarchie, der Frage nach einer zuckerfreien Ernährung und vielen anderen Themen ging es auch dem Bauhaus auf die Spur. Zusätzlich zu einer schriftlichen Ausarbeitung wird in den Projektarbeitsgruppen auch an einem Produkt gearbeitet. Besonders schön ist es, wenn dieses Produkt auch von der Schulgemeinschaft nachhaltig genutzt werden kann. So schmückt seit dem vergangenen Donnerstag beispielsweise dank der großzügigen Unterstützung durch den Schulförderverein eine neue Sitzgelegenheit im Bauhausstil unseren Schulhof, die von den Schülerinnen und Schülern der Schule gut angenommen wird.

Franziska Heyder & Constanze Biesenbach

 

ESS erneut stark bei “English in the City”

ESS erneut stark bei “English in the City”

Mit einem musikalischem Auftakt durch den Chor des Albert-Schweitzer-Gymnasiums (ASG) startete die 18. Auflage des Erfurter Fremdsprachenwettbewerbs „English in the City“. 36 Schüler*innen aus den 9. Klassen von insgesamt neun Erfurter Gymnasien und Gesamtschulen stellten ihr sprachliches Können in den Disziplinen Lesen, Schreiben, Hörverstehen, Landeskunde und freiem Sprechen unter Beweis.

Nach intensiven Prüfungen und einer zügigen Auswertung durch die begleitenden Lehrkräfte konnten am Ende die besten Teilnehmer*innen gekürt werden. Als strahlende Siegerin ging Linh vom gastgebenden ASG hervor. Den zweiten Platz sicherte sich Charlotte von der Edith-Stein-Schule (ESS), während Johanna vom Königin-Luise-Gymnasium (KLG) den dritten Platz belegte. Auch Femke (4.), Anna (11.) und Gabriel (12.) erzielten beeindruckende Ergebnisse und trugen zur starken Gesamtleistung aller Vertreter*innen unserer Schule bei.

Bevor es zur feierlichen Preisverleihung kam, bot das Schulorchester des ASG ein musikalisches Highlight und sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre. Die vielen engagierten Helfer*innen aus der Lehrerschaft hatten im Vorfeld für eine reibungslose Organisation gesorgt – von der Erstellung der Prüfungsaufgaben bis hin zur Gewinnung zahlreicher Sponsoren für die Preise.

Auch in diesem Jahr stand der Wettbewerb nicht nur im Zeichen des Wettstreits, sondern bot den Schüler*innen eine wertvolle Möglichkeit, ihre Sprachfähigkeiten in einem herausfordernden und motivierenden Umfeld weiterzuentwickeln. Der Wettbewerb „English in the City“ hat sich längst als feste Größe im schulischen Jahreskalender etabliert – und mit solch begeisterten Teilnehmer*innen steht einer weiteren erfolgreichen Auflage im nächsten Jahr nichts im Wege.

 

Rugbyteams starten in die Rückrunde

Rugbyteams starten in die Rückrunde

Kaum kletterten die Temperaturen etwas weiter über den Gefrierpunkt wurde es für den Rugbynachwuchs schon wieder ernst. Den Auftakt hatten die U15 Mädchen am 22.2.25 beim 4. Deutschen Mädchen 7er Ligaturnier in Rheda-Wiedenbrück. Gerade noch im Aufbau befindlich spielen unsere Spielerinnen in der SG Mitte Deutschland in der neuformierten Liga. Auch wenn man mit den erfahrenen Teams aus Hamburg, Heidelberg, Berlin und Wiedenbrück noch nicht ganz auf Augenhöhe ist, überzeugten die vier Erfurterinnen mit einem couragierten Auftritt. Lilly und Aurelie waren bei ihrer Premiere zunächst überrascht, wie physisch die anderen Teams auftraten, doch nach kurzer Eingewöhnung saßen die Tackles und die Freude am Kontakt konnten man an den strahlenden Gesichtern ablesen, egal wie das Ergebnis ausfiel. Maja, die als noch U12 Spielerin und jüngste im Team dennoch über die meiste Erfahrung verfügt, gelang es dann sogar mit einem beeindruckenden Lauf ins Malfeld einzulaufen und gegen St. Pauli den ersten Versuch für die Spielgemeinschaft zu legen. Trotz vier Niederlagen war die Motivation bis zum Ende ungebrochen und schon beim nächsten Turnier in Berlin am 8.3.25 soll nach Möglichkeit der 1. Sieg des Jahres eingefahren werden, wenn dann wieder alle mit an Bord sind.
Eine Woche später standen die Mädchen schon wieder auf dem Rasen beim Trainingslehrgang und Testspiel der gemischten U14 gegen eine Spielgemeinschaft sächsischer und thüringer Vereine hier in Erfurt. Aufgrund der Platzsperrung musste kurzfristig in den Nordpark ausgewichen werden, aber auch dort konnten spezielle Skills für das 15er Rugby trainiert und letztlich im Testspiel zum Einsatz gebracht werden. Eine ganze Reihe unserer Rugger wird am 16.3.25 bei einem Testspiel der Mitteldeutschen Verbandsauswahl gegen die Oranienburg Raptors in Leipzig auflaufen.
Erstmals seit den Landesverbandmeisterschhaften im Herbst im hatten unsere U18 Spieler am 1.3.25 die Gelegenheit wieder in ihrer Altersklasse auf dem Rasen zu stehen. Beim 7er Sichtungsturnier der Landesverbände Nord/Ost beim Veltener Rugbyklub bekamen es unsere Jungs mit den Auswahlteams aus Niedersachsen, Hamburg, Brandenburg und Berlin zu tun. Vier Spieler des ESSV Erfurt, darunter zwei U16 Spieler, vier aus Rossleben und einer aus Leipzig stellten den dünn besetzten Kader der Landesverbände Sachsen/Thüringen. Was sie insbesondere in den ersten beiden Spielen boten, war herausragend. Mit einer unglaublichen Defensivleistung wurden zunächst die Brandenburger und danach die Hamburger zermürbt und gleichzeitig gelangen im Angriff immer wieder Durchbrüche nach Ballgewinnen, die in einigen Versuchen endeten. Vor dem Hintergrund, das wichtige Leistungsträger krankheitsbedingt fehlten, war diese Energieleistung bemerkenswert. Im Spiel gegen Berlin mussten sie dann etwas Tribut dafür zollen, denn auch wenn nach zwischenzeitlichem 2 Versuche Rückstand wieder ausgeglichen werden konnte, schwanden hintenraus etwas die Kräfte und so hatten die Hauptstädter letztlich die Nase vorn. Auch die Niederlage gegen den ungeschlagenen Turniersieger Niedersachsen änderte nichts an der Tatsache, dass man sich mit den Berlinern den zweiten Platz teilen konnte, die ebenfalls zwei Siege und zwei Niederlagen zu Buche stehen hatten. Anfang April steht ein weiterer Vergleich der U18 Teams an, aber bis dahin werden Lennard und Tim sicher noch für die Männer auflaufen und Titus und Wendelin bei den drei anstehenden Ligaspielen der U16 ihre Akzente setzen.

 

Internationale Woche an der ESS: das Treffen der deutsch-französischen Projektgruppe der 11. Klassen

Internationale Woche an der ESS: das Treffen der deutsch-französischen Projektgruppe der 11. Klassen

Am Montagabend, 24.02.2025, reisten die Gäste aus Boulogne sur Mer/ Frankreich an und eine spannende Woche mit vielen erlebnisreichen Tagen sollte beginnen. Dabei durften insgesamt 32 Jugendliche eine internationale Woche an der ESS erleben. Die Tage standen ganz unter dem Motto „Erfurt international“ und so vereinte das vielfältige Programm der Jugendbegegnung sprachliches Entdecken genauso wie den kulturellen Austausch. In diesem Jahr führte uns der Exkursionstag nach Eisenach, wo es die Wartburg und das Automobilmuseum zu entdecken galt. Für die Stadtbesichtigung von Erfurt nutzen die deutsch-französischen Projektteilnehmer wieder die KiKa-Figuren-Tour über die Actionbound-App der Tourismusagentur Erfurt: Schüler unserer Abiturklassen hatten im letzten Jahr eine englische Version zu der digitalen Stadtführung erarbeitet. So konnten die diesjährigen Projektschüler diese Version nutzen und gemeinsam mit englischen Erklärungen die Landeshauptstadt kennen lernen. Besonderes Highlight in diesem Jahr: mit der Tandemmethode wurde im Laufe der Woche eine französische Version der Stadtführung erarbeitet, die schon bald der Öffentlichkeit präsentiert werden soll. Ein schönes bleibendes Ergebnis, wovon künftig viele Besucher unserer Stadt profitieren können. Diese und viele weitere Aktivitäten sensibilisierten die Gruppe für die Bedeutung der Thematik „Weltoffenes Thüringen“ und stellten interkulturelles Erleben in den Mittelpunkt. Dieser Ansatz wird auch von Erasmus+ und dem Förderverein der Schule forciert, die unsere Aktivitäten freundlicherweise unterstützen. Künftig soll auch der Austausch auf technicher Ebene zwischen unserer und der französischen Schule vorangetrieben werden: wir nehmen im Mai 2025 zum 2. Mal am 24-Stunden-Rennen des StJo in Frankreich teil: dafür gab es in dieser Woche mehrere Treffen zwischen den deutschen und französischen Schülern und Lehrern. Spannende Diskussionen, reger Gedankenaustausch, gemeinsames Lernen. Wir danken allen, die zum Gelingen der Projektwoche beigetragen haben!

T. Rumph und A. Theermann

Aktion „Schmökerhits“

Aktion „Schmökerhits“

Anfang dieser Woche bekamen die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a von der Buchhandlung Peterknecht 20 Bücher ausgehändigt. Nun sind ihr Leseeifer und ihre Meinung gefragt. Bis zum 21.5.25 haben sie Zeit, eine Rangfolge der Bücher zu erstellen, die ihnen am besten gefallen. Die ersten drei Exemplare werden dann am 21.5. im Kulturquartier unter Moderation von Tim Gailus (KIKA) präsentiert. Als Geschenk dürfen die Schülerinnen und Schüler eines der Bücher behalten.

T.Bourvé

Tag der offenen Tür lockt zahlreiche Gäste

Tag der offenen Tür lockt zahlreiche Gäste

Beim Tag der offenen Tür konnte man die Schulgemeinschaft wieder hautnah zu erleben und einen Blick hinter die Kulissen des Schulalltags werfen. Entsprechend groß war das Interesse und der Andrang.

Von den Kellerräumen bis unters Dach herrschte reges Treiben: Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte präsentierten ihre Projekte, führten Experimente durch, musizierten, rätselten, entschlüsselten Codes, trainierten sportliche Fähigkeiten und luden zum Mitmachen ein. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher – darunter Eltern, Ehemalige, zukünftige Schülerinnen und Schüler sowie weitere Interessierte – erkundeten die vielfältigen Angebote. Sie konnten Unterrichtsmethoden entdecken, sich über Exkursionen und Fahrten informieren und sich kulinarisch verwöhnen lassen.

Besondere Highlights fanden sich im Vivarium, wo Fachkundige spannende Einblicke in die Tierwelt gaben, sowie in der Turnhalle, wo Rugby, Handball, Fußball und ein Ballparkour für sportliche Action sorgten. Musikalisch wurde das Programm durch die verschiedenen Schulchöre und Orchester bereichert, die im Foyer ihr Können unter Beweis stellten. Besonders begeistert haben auch die verschiedenen Theaterstücke, die dem Publikum in verschiedenen Räumen und in der Aula dargeboten wurden. Zum Abschluss zeichnete der Förderverein traditionell herausragende Seminarfacharbeiten aus, deren Verfasserinnen und Verfasser ihre Forschungsergebnisse zuvor einem breiten Publikum präsentiert hatten.

 

Exerzitien der 11. Klasse — „Alles kann, nichts muss“

Exerzitien der 11. Klasse — „Alles kann, nichts muss“

„Alles kann, nichts muss.“ – Unter diesem Motto kommen seit vielen Jahren Schüler*innen der Edith-Stein-Schule  in das Kloster Nütschau zu den Exerzitien. So besuchten auch in diesem Jahr 21 Schüler*innen des 11. Jahrgangs  mit Herrn Lindner und Frau Hennig- Schönemann das Kloster der Benediktiner nördlich von Hamburg.
Nachdem die Zimmer bezogen und der Hunger gestillt war, folgte der erste thematische Impuls darüber, wie es uns eigentlich wirklich geht. Jeder der Schüler*innen sollte ein kleines Heftchen mitbringen, um seine Gedanken und Gefühle niederschreiben zu können. Einer der wichtigsten Leitgedanken dieser Tage lautete dabei : „Was brauche ich eingentlich?“.
Zu den festgelegten Gebetszeiten des Klosters konnten wir  in die wunderschöne Kirche gehen und am Gebet teilhaben. Abends gab es einen Tagesrückblick und wir konnten in unser Heft schreiben, wofür wir an diesem Tag besonders dankbar waren oder ob es einen Moment gab, der uns besonders zum Lächeln gebracht hat. Danach wurden lustige Gesellschaftsspiele gespielt, viele Gespräche geführt und gelacht.
Die nächsten zwei Tage vergingen wie im Flug. Durch die Impulse mussten wir uns sehr viel mit uns selbst und unseren Gedanken beschäftigen, was für einige sehr emotional war. In der Freizeit wurde in den Heften weiter geschrieben, spazieren gegangen und weitere Gespräche geführt.

Maja Röder (Klassenstufe 11)

 

Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub – Eine eindringliche Mahnung für die Zukunft

Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub – Eine eindringliche Mahnung für die Zukunft

Am 31. Januar hatten die Geschichts-EA-Kurse der 12. Klasse die besondere Gelegenheit, im Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt an einem Zeitzeugengespräch mit Dr. Leon Weintraub teilzunehmen.
Dr. Leon Weintraub wurde 1926 in Łódź, Polen, geboren. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er mit seiner Familie in das Ghetto Litzmannstadt gezwungen und später in mehrere Konzentrationslager deportiert, darunter Auschwitz-Birkenau. Nur durch glückliche Umstände und unermesslichen Überlebenswillen entkam er dem Holocaust. Nach der Befreiung studierte er Medizin und lebt heute in Schweden. Trotz seines hohen Alters reist er weiterhin durch Europa, um als Zeitzeuge seine Geschichte zu erzählen und für eine friedliche, tolerante Gesellschaft einzutreten.
Seine Worte waren eindringlich: „Wir alle sind Menschen. Es gibt keine besseren oder schlechteren Völker, keine wertvolleren oder weniger wertvollen Menschen. Hass und Ausgrenzung führen immer ins Verderben.“ Seine Erlebnisse machen deutlich, welche Konsequenzen Intoleranz und Menschenfeindlichkeit haben können. Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, sich gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form der Diskriminierung zu stellen.
Die Begegnung mit Dr. Weintraub war für uns alle eine tief bewegende Erfahrung. Sie hat uns nicht nur einen Einblick in die Vergangenheit gegeben, sondern auch eine klare Botschaft für die Gegenwart und Zukunft vermittelt: Wir tragen Verantwortung.


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Edith-Stein-Schule Erfurt