Lebendige Chemie in den Laboren der TU Ilmenau 

Staatlich anerkanntes katholisches Gymnasium mit
staatlich anerkannter katholischer Regelschule

Lebendige Chemie in den Laboren der TU Ilmenau 

Lebendige Chemie in den Laboren der TU Ilmenau 

Am 11.05.2022 brach der Chemieleistungskurs unter der Führung Frau Seiler nach Ilmenau an die Technische Universität auf, an welcher wir den Studiengang „Chemie“ und die nebenliegenden Studienbereiche erkunden wollten.
Nach einer Stunde Fahrt kamen wir erschöpft an der Universität an, wurden dort aber freundlich begrüßt und konnten eine Frühstückspause einlegen. Anschließend wurden wir von Herrn Dr. Täuscher begrüßt und in den ungefähren Ablauf des Tages eingeweiht. Danach kam Professor Scharff geradewegs aus einer Vorlesung und erklärte uns, was an der Universität im Fachbereich Chemie unterrichtet wird.
Herr Dr. Täuscher führte uns in das erste Labor und zeigte uns, wie die Praktika der Studenten aussehen können. Neben Apparaturen, wie einer großen Destillationsanlage, bestaunten wir auch verschiedenste Chemikalien und Gefäße, planend, was wir denn im Unterricht damit anstellen könnten.
Direkt danach wurden wir in das nächste Labor geführt, welches ein Stück größer war und an einen Klassenraum, bestehend aus Arbeitsflächen, Waschbecken, Chemikalien und Anlagen, erinnerte.
Uns wurden hier von Herrn Dr. Günther Versuchsvorbereitungen der Studenten gezeigt und kurz erläutert, nebenbei stellte er uns Fragen zur physikalischen Chemie.
Nach dieser Einheit wurden wir von Professor Dr. Scharff abgeholt, welcher uns nach einer kurzen Pause in eine Vorlesung über „Sauerstoff“ einlud.
Diese war keineswegs langweilig, da nach ca. fünf Minuten Erklärung eine Reihe von Experimenten folgten, welche wir gespannt aufzeichneten und beobachteten. Ein kleines Highlight war eine in flüssigen Sauerstoff getränkte Zigarette, welche angezündet wurde. An alle Raucher: Es geht zwar schneller, brennt euch aber das Gesicht weg, kurz bevor sie mit einem Knall davonfliegt. Ja, das ist wirklich passiert. (Außerdem sind – 200 Grad Celsius kalte Zigaretten nicht angenehm. Hände weg)
Nach diesem und anderen Experimenten (zum Beispiel leuchtende Versuche) wurden wir von Dr. Singh in ein weiteres Labor gebracht, in welchem wir Kittel und Überschuhe tragen mussten.
Nach kurzer Einführung in die Nanobiosystemtechnik durften auch wir ein kleines Experiment starten, basierend auf der Verbindung mehrerer Moleküle. (Aus Sicherheitsgründen schreibe ich genaue Materialien nicht dazu, denn daran wird zurzeit intensiv geforscht!)
Schlussendlich erfuhren wir, dass dieses Experiment eigentlich STUNDEN dauert, wir aber gehen mussten, um den Zug in Richtung Erfurt zu erwischen. Nach einem herzlichen Abschied und Aussage eines definitiven Wiedersehens, und Gedanken an ein Studium an der TU Ilmenau, fuhren wir zurück und verabschiedeten uns von Frau Seiler, in der Hoffnung, dass der nächste Projekttag ebenso aufregend sein wird.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich beim Team des Fachgebiets Chemie der TU Ilmenau unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Scharff für diese interessanten und spannenden Veranstaltungen bedanken.

R. Göttlich

 

Joachim Schindler

Edith-Stein-Schule Erfurt