Optische Täuschungen

Murmeln rollen von allein bergauf, Kinder erklimmen mühelos die Zimmerwand, aus Groß wird Klein und umgekehrt… Diese und noch andere Kuriositäten haben wir, 16 Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 – 8, am Dienstag, dem 24.6.25, in der imaginata in Jena erleben dürfen. Nachdem wir am Tag zuvor schon besprochen hatten, wie das Auge funktioniert, konnten wir in der begehbaren Lochkamera noch einmal das physikalische Prinzip begreifen: Durch ein kleines Loch – die Pupille – fällt das Licht ein und die Gegenstände von außerhalb werden auf einer Leinwand – der Netzhaut – abgebildet. Das Bild steht auf dem Kopf und ist seitenverkehrt, durch die Linse wird es scharf, erst im Gehirn wird es auf die Füße gestellt. Wenn nun das Gehirn ins Spiel kommt mit Erfahrungswerten und Vergleichen, dann entstehen optische Täuschungen – unser Thema in der Projektwoche. Weiß man das, dann lässt man sich nicht mehr so leicht auf`s Glatteis führen und kann es stattdessen erklären oder zumindest benennen: So gibt es Größentäuschungen, Formverzerrungen, Bewegungsillusionen und vieles mehr. Es macht Spaß, diesen Zusammenhängen auf die Spur zu kommen! Und in der imaginata hatten wir mit all den Möglichkeiten zum Spielen und Experimentieren einen besonders schönen Tag. Ein Dankeschön geht an die Organisatoren der Projektwoche und an den Förderverein, der die Kosten für den Eintritt übernommen hat!