Preisverleihung Mathematikolympiade

In schöner Tradition konnten aus verschiedenen, von Schüler*innen gestaltete Motive wieder die Weihnachtskarten der ESS gestaltet werden.
Neun neue Motive sind ab Montag jeweils in der ersten großen Pause (10:05-10:25) im Foyer zu erwerben. Die Karten werden für 2€ abgegeben, ab 10 Karten für 1,50€. Vor den beiden Adventskonzerten können die Karten zudem am Eingang erworben werden. Bestellungen einer größeren Menge sind über martin.mueller@ess-erfurt.de möglich.
Das Schuljahrbuch 2023/24 steht ab sofort für 8 € zum Verkauf im Sekretariat bereit. Auch zu den Adventskonzerten werden noch einige Exemplare verkauft.
Am Montag, dem 11.11.2024, ist es soweit. Unsere Wanderausstellung zum Fotowettbewerb „Mein Thüringen für dich“ macht sich auf in ein neues Land zu ihrer dritten Ausstellung: diesmal steht Italien auf dem Reiseplan!
Angefangen hatte alles mit der Idee, im Rahmen unserer diesjährigen Erasmus-Reisen nach Frankreich, den Blick auf unsere eigene Heimat etwas zu fokussieren. Wir wollten mit ein paar ansprechnden Bildern unseren Freunden in Desvres und Boulogne (Frankreich) die Lust auf eine Reise zu uns nach Thüringen noch schmackhafter machen. Herausgekommen ist dabei ein fantastisches Fotoprojekt, dass die gesamte Schulgemeinschaft verbindet!
Die über 200 eingereichten Fotografien des Fotowettbewerbs „Mein Thüringen für dich“ vermitteln einen facettenreichen und sehr persönlichen Blick unserer Schülerinnen und Schüler sowie Freunde und Unterstützer unserer Schulgemeinschaft auf unsere schöne Heimat: auf Erfurt, die Umgebung und viele ansprechende Bereiche des Kulturbereichs Thüringen. Beim Durchblättern der eingereichten Arbeiten kann man sich zurücklehnen und sich gedanklich auf die Reise zu den beliebtesten Wohlfühlorten, Lieblingsplätzen und Ausflugshighlights von Thüringen machen.
Die abschließende Wettbewerbsauswertung liegt in den Händen von zwei Zwölftklässerlerinnen unserer Schule – gemeinsam mit der verantwortlichen Kunstkollegin, Frau T. Rumph. Eine gemischte Jury aus SchülerInnen und MitarbeiterInnen unserer Einrichtung soll die Entscheidung über die Gewinner des Wettbewerbs noch im November treffen. Dazu ist eine große Ausstellung in unserem Foyer geplant.
Eine Auswahl der eingereichten Fotografien wurde bereits im September 2024 in Nordfrankreich während unserer Aufenthalte an den beiden Gastschulen gezeigt: am „Collège Saint Joseph“ in Desvres und am „Lycée et Campus Saint Joseph“ in Boulogne sur Mer. Die dort ausgestellten Arbeiten konnten sehr gut den Dialog über den Kulturaustausch zwischen unserer und der französischen Heimat vorantreiben. Unsere französischen Freunde hatte die Möglichkeit, sich ein individuelles Bild von unserer Heimat Thüringen zu machen. Auf diese Weise erweitert die Wanderausstellung die Reichweite des kulturellen Erlebens im Rahmen der beiden Sprachreisen nach Frankreich: denn auch über die Grenzen einer Projektgruppe hinweg können sich Interessierte mit in den kulturellen Austausch einbringen.
Die dritte Station der Wanderausstellung ist also nun Italien. Im Gepäck von Frau Großheim (Verantwortliche Koordinatorin von Erasmus+ Schulamt Mittelthüringen) sollen die Arbeiten in Florenz an einer Schule ausgestellt werden. Es handelt sich um einen Auszug aus der Gesamtbilderserie mit 36 Exemplaren. Doch wessen Arbeiten gehen nun konkret mit auf die Reise? Wer mehr dazu erfahren möchte, kann sich den neuen Imagefilm (Link siehe unten) zum Fotowettbewerb anschauen. Dort findet ihr alle ausgewählten Fotografien der „Florenz-Ausstellung“ zusammengefasst.
Ende November steht dann endlich die große Bilderschau in unserer eigenen Schule an: die vierte Ausstellung der Wettbewerbsbilder! Dabei sollen die Gewinner in drei Kategorien verkündet werden: 1. Kategorie: Klasse 5 bis 8, 2. Kategorie: Klasse 9 bis 12 und Kategorie 3: Freunde und Unterstützer der ESS. Die Planung und Umsetzung dieser Ausstellung ist neben der Juryzusammenstellung und Stimmenauswertung ein wichtiger Teil der Arbeit der beiden Zwölftklässlerinnen, Lea Kl. und Carla Sch., die sich sehr engagiert für das Projekt einbringen.
Dass aus der kleinen Idee, ein bisschen Werbung für Thüringen in Frankreich zu machen, sich ein solch spannendes Projekt entwickelt, hätten sich alle Beteiligten zu Beginn sicher nicht vorstellen können. Und es geht noch weiter: Wir wollen den kulturellen Austausch mithilfe der Bilderserien noch mehr erweitern. Zur großen Gewinnerausstellung im November sollen auch charakteristische Bilder von Mitgliedern unserer beiden Gastschulen in Frankreich ausgestellt werden. Mal sehen, mit welchen Motiven unsere französischen Freunde ihre Heimat präsentieren wollen. Bleiben wir gespannt!
(Text von T. Rumph, im Namen des Auswertungsteams des Fotowettbewerbs 2024 der ESS)
Link zum Imagefilm „Fotowettbewerb: Mein Thüringen für dich“
Einen erfolgreichen Premierenauftritt verzeichneten die U15 Mädchen des ESSV beim 7er Turnier der Deutschen Mädchenliga in Dresden. Zusammen mit anderen Vereinen aus der Region gingen sie erstmalig als eigene Mitteldeutsche Spielgemeinschaft an den Start. Direkt im ersten Spiel trafen die Mädchen auf die SG St Pauli/RK 03 Berlin, bei denen sie zuletzt noch ausgeholfen hatten. Zur völligen Überraschung konnte dieses Spiel tatsächlich gewonnen werden. Einen besseren Auftakt hätte sich das Team nicht wünschen können. Auch wenn im Anschluss die Partien gegen Wiedenbrück, den Berliner SV, und die SG Bayern verloren gingen, so waren die Mädchen vor allem happy, mal unter sich spielen zu können. Selbst die U12 Spielrinnen Lena und Maja, die hier höherklassig unterwegs waren, überzeugten mit tollen Tackles und Läufen und genossen den Einsatz bei den Großen. Wenn in den Schnupperwochen bis Ende November noch ein paar Neue dazukommen, kann man im Frühjahr vielleicht schon mit einem eigenen Team an den Start gehen. Zum Schnuppern finden sich hier weitere Infos.
Nach mehreren Wochen ohne Spielpraxis hatte auch die U16 endlich wieder die Gelegenheit, sich mit anderen Teams zu messen. Erstmals in dieser Saison startete die aktuelle Mannschaft beim 7er Rugby als eigenes Team und traf beim Turnier in Dresden auf die Jungen Preußen, Unterföhring und die SG Dresden/Leipzig. Zunächst gab es etwas Startschwierigkeiten gegen die Jungen Preußen, wo man sich kaum vom Druck der Brandenburger befreien konnte und in Rückstand geriet. In der zweiten Halbzeit besannen sich die Jungs auf ihre Stärken und nachdem der Ball wieder wie gewohnt durch die Reihen lief, konnten Leo, Wendelin und Titus mit jeweiligen Versuchen das Spiel für den ESSV entscheiden.
Im zweiten Spiel wartete mit Unterföhring eine unbekannt Mannschaft. Die Partie verlief anfangs vielversprechend und nach einigem Hin und Her gab es auf beiden Seiten Versuche. In der zweiten Halbzeit übernahmen die Bayern jedoch das Ruder, dominierten die Rucks und und damit auch das Spiel. Auch dem sehr guten Off-Load Spiel hatten die Erfurter wenig entgegenzusetzen und so ging die 14:24 Niederlage völlig in Ordnung.
Das letzte Spiel gegen die SG Dresden/Leipzig sollte die Stimmung des Teams eigentlich wieder anheben, war man doch in den letzten Jahren bis zur U14 deutlich überlegen bei den Aufeinandertreffen der Mitteldeutschen 7er Liga. Das war vermutlich auch der Grund, dass man die inzwischen deutlich verbesserte Mannschaft offensichtlich unterschätzt hatte. Von der ersten Minute mit starkem Druck agierend, ging die SG schnell in Führung und bis Mitte der zweiten Halbzeit lag sie mit drei zu einem Versuch vorn. Erst dann fanden die ESSVler ein probates Mittel, um das Heft in die Hand zu nehmen. Mit präzisen Ankicks wurden die Bälle gewonnen und das schnelle Passspiel reaktiviert, wodurch endlich Lücken entstanden, um in Richtung Malfeld des Gegners durchlaufen zu können. So konnte die historische Niederlage abgewendet werden. Beide Teams, die am kommenden Samstag gegen den Berliner SV wieder gemeinsam auf dem Platz stehen im 15 Rugby, lieferten eine hochspannende und emotional aufwühlende Partie, was ihnen durch die Trainer bescheinigt wurde. Erfreulich war dabei auch die Tatsache, dass Florian in seinem ersten Einsatz nicht nur sehr solide abgeliefert hat sondern direkt auch seinen ersten Versuch legen konnte. Beeindruckt hat an diesem Tag auch Wendelin mit einer Dropkickquote von 9/10 Erhöhungen.
Nun heißt es wieder in den 15er Modus umschalten und in den letzten beiden Spielen des Jahres noch einmal abzuliefern. Das haben unsere beiden U18 Spieler Lennard und Tim bereits am letzten Wochenende. Bei ihrem ersten Einsatz für die Männermannschaft der Erfurt Oaks kamen die frisch gebackenen 16jährigen erstmalig in der Regionalliga beim Ligaprimus Potsdam jeweils eine Halbzeit zum Einsatz und überzeugten auf voller Linie. Saftige Tackles und tolle Läufe durch die gegnerischen Reihen beeindruckten die eigenen Mitspieler, aber auch die Potsdamer, die unseren Jungs nach derm Spiel ihren Respekt zollten. Trotz deutlicher Niederlage war Ihnen die Freude über Ihren Einsatz bei den Männern deutlich abzulesen. In der Rückrunde werden sie jedenfalls fest mit eingeplant.
Ein weiteres Ereignis wartet am Wochenende auf unseren Verein, wenn unser u20 Nationalspieler und U16 Co-Trainer Conrad Voigt bei der Europameisterschaft in Prag für Deutschland aufläuft. Das Spiel gegen den Favoriten Niederlande kann man auf Youtube bei Rugby Europe verfolgen.
Wettbewerbsankündigung: Schulfinale „Jugend debattiert“ am 19. November 2024
Wo gibt es Raum, um zu lernen, wie man streitet, ohne Schaum vorm Mund zu haben?
Wo gibt es den Ort, wo man lernen kann, Unterschiede auszuhalten?
Wo ist der Platz, an dem man lernt, sich in guter Weise der Gefahr auszusetzen, dass auch der andere mal recht haben könnte?
Das bevorstehende Schulfinale zum bundesweiten Wettbewerbs „Jugend debattiert“ ist so ein Ort, denn am 19. November 2024 werden Schülerinnen und Schüler der achten Klassen die Gelegenheit haben, ihre Debattierfähigkeiten unter Beweis zu stellen und sich kritisch mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen.
Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Partner sind die Hertie-Stiftung, die Heinz Nixdorf Stiftung sowie die Kultusministerkonferenz, die Kultusministerien und die Parlamente der Länder. In Deutschland nehmen rund 200.000 Schüler und Schülerinnen, 7.500 Lehrkräfte von 1.400 Schulen daran teil.
Im diesjährigen Finale der Edith-Stein-Schule stehen zwei hochaktuelle und aufregende Themen zur Diskussion:
In den beiden Wettbewerbsrunden dauert eine Debatte 24 Minuten. Die Debattanten erhalten zunächst zwei Minuten ungestörte Redezeit, in der sie ihre Positionen – Pro oder Contra – darlegen. Es folgen zwölf Minuten freier Aussprache. Für ein Schlusswort steht jeder Debattantin und jedem Debattanten eine Minute zur Verfügung. Eine Jury bewertet die Teilnehmenden öffentlich nach Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Die Siegerinnen und Sieger dieses Schulfinals werden die Edith-Stein-Schule beim Regionalfinale im Januar 2025 vertreten. Diese nächste Runde des Wettbewerbs führt ein großes Stück näher an das Landesfinale, bei dem die besten Debattierenden aus ganz Thüringen gegeneinander antreten.
Weitere Informationen zum Wettbewerb: https://www.jugend-debattiert.de/
Im Rahmen ihres Geschichtsunterrichtes begaben sich die Klassen 7a und 7b am Vortag des Reformationstages mit dem Zug nach Eisenach, um zunächst den Aufstieg zur Wartburg zu meistern und anschließend in die Geschichte der fast 100 Jahre alten Burganlage eintauchen. Während ein Teil der Schüler*innen einer Führung durch die Burganlage beiwohnen durfte und etwas hineinschnuppern konnte in die vielen Ereignisse an diesem Ort, unternahm der andere Teil in einem Workshop eine kleine Zeitreise. So gab es die verschiedensten Räume zu besuchen, welche die Ludowinger über viele Jahre nutzten, wo aber auch die Aura anderer historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten zu spüren war, wie von Martin Luther, Elisabeth von Thüringen oder Walther von der Vogelweide.
Beim Workshop wurden derweil mittelalterliche Bräuche ausprobiert und jeder konnte sich einen frischen Druck einer Wartburgansicht anfertigen und mitnehmen. Mit einigen Eindrücken vielen neuen Informationen ging es am Nachmittag wieder zurück nach Erfurt.
Im Rahmen unseres Herbstlesefestes hatten wir wieder die Möglichkeit, einen jungen Autor bei uns begrüßen zu dürfen. Einer von vielen Fragen geleiteten Abendlesung folgte am nächsten Tag auch wieder eine Lesung für unsere Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Unser diesjähriger Autor, Marco Ott, wurde 1993 in Dinslaken in Nordrhein-Westfalen geboren. Als Kind vom Rande des Ruhrgebiets zieht es ihn zunächst nach Berlin, wo er Filme machen will, dann nach Leipzig, wohin er zwar zieht, am renommierten Literaturinstitut jedoch nicht angenommen wird, über Frankfurt, wo er Komparatistik studieren will, bis nach Hildesheim, wo er dann doch die Zusage für den Studiengang Kreatives Schreiben bekommt und wo der echte Marco Ott zum heutigen Zeitpunkt auch noch studiert. Schreibschulen wie in Hildesheim galten lange als elitär, der Literaturbetrieb als unzugänglich für viele, die nicht zur Bildungselite gehörten. Er selbst sagt in einem Artikel der FAZ: „Es gibt gesellschaftliche Hierarchien und eine Abwertung des Arbeitermilieus.“ Erwerbslose und Niedriglohnempfänger würden immer wieder gegen Wohlhabende und die Mittelschicht ausgespielt. Am Literaturinstitut Hildesheim begegnet er auch anderen, die ihre Herkunft leugnen und somit einen hohen Preis zahlen.
In seinem Buch „Was ich zurückließ“, welches endgültig 2024 erschien, wendet sich Ott an seine Eltern. In einer Art offenen Briefes versucht er, sich an eine von ihm negierte Welt anzunähern als auch das Schweigen zu durchbrechen, das sich über die Jahre zwischen Eltern und Sohn gelegt hat. Marco Ott hat das Arbeitermilieu und die Sozialbausiedlung hinter sich gelassen, schafft als erster in der Familie das Abitur und tritt ein in eine bürgerliche Welt: Studium, Großstadt, neue Freunde… Und plötzlich ist da diese Scham: die Scham über die eigene Herkunft, die schleichend einen Keil zwischen ihn und seine Eltern treibt und eine zunehmende Entfremdung in Gang setzt. Die Zensur der Sprache, neue Kleidung und Interessen sind erste Anzeichen. Zugleich stößt Ott mehr als unsanft auf die Mechanismen unserer Gesellschaft: die ungleichen Bildungschancen, die beschämenden Hartz-Gesetze, die Wirkungskraft sozialer Strukturen. Ist es überhaupt möglich, seine soziale Herkunft zurückzulassen?
»Otts Ton, verletzlich, schonungslos, poetisch, hat in der gegenwärtigen Klassenliteratur bisher gefehlt. Dieses Debüt ist eine leise Wucht!«, so Olivier David.
Nach dem vierten Turnier der Mitteldeutschen 7er Nachwuchsliga stehen die Rugby Teams des ESSV mit zwei Herbstmeistertiteln blendend da. Das Turnier in Erfurt am 20.10.24 markierte den Abschluss der Hinrunde und neben einem fantastischen Tag für die regionale Rugbyfamilie gab es auch wieder sportliche Erfolge zu feiern.
Den einzigen Pokal für den gastgebenden ESSV konnten sich diesmal die jüngsten mit dem Sieg in der U10 sichern. Auch die U14 spielte stark auf und konnte bis auf den Aussetzer gegen die super auftrumpfenden Jenaer ihre Spiele souverän gewinnen und sich den zweiten Platz sichern. Der wiederum sorgte auch zusätzlich zu der Tatsache, dass der ESSV wieder mit einem vollem Team auflaufen konnte, dafür, dass man genug Turnierpunkte sammeln konnte, um sich die Herbstmeisterschaft zu sichern.
Auch die U12 trat mit einer kompletten Mannschaft an. Doch während bei anderen Turnieren im Saisonverlauf schon mehrere Siege gefeiert wurden, steckte diesmal der Wurm drin. Es gab zwar immer wieder tolle Einzelaktionen im Angriff, die auch in einigen Versuchen endeten, jedoch war die Verteidigung ungewöhnlich löchrig, so das die Gegner*innen oftmals leichtes Spiel hatten und ihrerseits zu Punkten kamen. In der Summe der Turnierpunkte reichte es aber dennoch zum Herbstmeistertitel und nun bleibt den Trainer*innen der Winter, um weiter an den Tacklings und Verteidigungslinien zu arbeiten, damit das Saisonziel der Titelverteidigung weiter im Blick gehalten werden kann.
Während für die U10 bis U14 die Freiluftsaison nunmehr beendet ist, starten die Großen im November erst richtig durch.
Am 9. November steht für die U15 Mädchen eine Premiere an. Gemeinsam mit Dresden, Jena, und Leipzig starten sie als Mitteldeutsche Auswahl beim Turnier der Deutschen 7er Mädchenliga in Dresden. Parallel werden auch unsere U16 Jungs bei einem 7er Turnier im Elbflorenz antreten, bevor es dann an den beiden folgenden Wochenenden wieder in der 15er Liga Ost um Punkte geht.
Bei spätsommerlichen Temperaturen, herrlichsten Sonnenschein und taghellen Vollmondnächten verbrachten die Klassen 7b, 7c und 7d drei Tage auf dem Possen. Das Freizeitzentrum und die Umgebung bot unseren Schüler*innen ein vielfältiges Angebot für gemeinsame Aktionen und einprägsame Erlebnisse. Nach einer etwas turbulenten Anreise am Mittwoch im überfüllten Zug und Schienenersatzverkehr, konnten am Mittag die Ferienhäuser und die darin befindlichen Betten bezogen werden, was den meisten auch ohne große Probleme gelang.
Dann stand direkt der erste Ausflug an. Aufgrund einer Veranstaltung konnte der geplante Besuch im Bergwerk Sondershausen nicht durchgeführt werden und so ging es alternativ nach Straußberg in den Affenwald und zur Sommerodelbahn. Während die Hälfte der Gruppe sich direkt mit den Rollschlitten kreischend durch die engen Kurven stürzte, spazierte der andere Teil durch die beiden Gehege, um den Tieren etwas näher zu kommen. Tatsächlich waren die meisten froh, unbeschadet an den Berberaffen vorbeizukommen, denn so ruhig sie auch am Wegesrande warteten oder nebeneinher liefen, so sehr strahlten sie eine Dominanz aus, die einem immer das Gefühl eines ungewollten Eindringlings vermittelten. Ganz anders war es dann bei den Varis und Kattas. Vor allem letztere fielen motiviert durch die Futterdose des Tierpflegers und Chef des Parks in Scharen über uns her. Nach anfänglichem Unbehagen genossen es aber fast alle, sich als Klettergerüst, Aussichtsplattform oder Kuschelecke zur Verfügung zu stellen und so entstanden Super Selfies und und tolle Aufnahmen, während die Lemuren von Person zu Person sprangen und offensichtlich auch ihr Vergnügen hatten. Selbst die ruhigeren Varis kamen nach anfänglicher Zurückhaltung auf ihre Kosten, nicht ohne einigen Besuchern beim plötzlichen gemeinsamen Brüllkonzert einen gehörigen Schrecken einzujagen.
Zurück auf dem Possen kamen nach Abendbrot, Freizeit und Holzsammelaktion nochmal alle am großen Lagerfeuer zusammen, um es dem HotDog-Man gleichzutun und das Stockbrot mit ruhigen, gekonnten Drehungen über der Glut zu backen. In der anschließenden Nacht hatte wohl der nahende Vollmond seine Finger im Spiel und so wurde dem ein oder anderen offensichtlich der Schlaf geraubt, was der Fitness am nächsten Tag nicht besonders zuträglich war. Davon brauchte es aber eine ganze Menge, ging es doch für alle in den Hochseilgarten und dort auch die individuellen Grenzen, sei es aufgrund der Höhe oder auch der Anstrengung nach unzähligen wackligen Hindernissen. Auf den unterschiedlichen Stufen gab es aber für alle Mutigen entsprechende Erfolgserlebnisse.
Nachdem sich in den Freizeitstunden auf dem Fußballplatz und beim Tischtennis ausgetobt oder den örtlichen Tiergehegen ein Besuch abgestattet wurde, stand am Nachmittag die nächste sportliche Aktion an. Der Indoorspielplatz hatte u.a. mit Hüpfburg, Bällebad, SoftShoot-Arena, Air-Hockey-Tisch und Reaktionstisch zahlreiche Stationen zu bieten, um allen eine Möglichkeit zum Austoben zu geben. Dementsprechend verlief die zweite Nacht etwas ruhiger obwohl nach erneuter Möglichkeit, sich am Feuer zu versammeln, der Vollmond in seiner vollen Pracht das Gelände erleuchtete.
Der dritte und letzte Tag begann mit einer Wanderung durch den Herbstwald zum Aussichtspunkt Sondershausen und nachdem sich dann noch auf den Luftkissen vergnügt oder die Treppen des Possenturm erklommen wurden, traten auch die letzten die Heimreise an. Dem Stimmungslevel nach zu urteilen, war es für die meisten eine rundum erfreuliche Klassenfahrt und auch die betreuenden Lehrer*innen zeigten sich angetan vom Miteinander innerhalb, aber auch zwischen den Klassen.